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Ein Besuch in Stalingrad - Wolgograd im Februar und Mai 2024
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- Erstellt: Mittwoch, 27. November 2024 16:34
- Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 08. Dezember 2024 17:42
- Geschrieben von Lothar Schlüter
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Ein Besuch in Stalingrad - Wolgograd
(Ein Reisebericht von Lothar Schlüter)
Eine kurze Vorbemerkung ...
Vielen Menschen aus der DDR ist die Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft (DSF) noch gut in Erinnerung. Die Gesellschaft zählte in der DDR über 6,2 Millionen Mitglieder. Für mich wurde die Deutsch-sowjetische Freundschaft in der DDR und danach zu einer Herzenssache. Nachfolgend eine bildlich dargestellte Entwicklung.
Mit dem Ende der DDR verlor die Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft in der neuen bundesdeutschen Gesellschaft an gesellschaftlicher Akzeptanz. Viele DDR Bürger verabschiedeten sich aus der Mitgliedschaft. Es gab aber auch engagierte Menschen die den völkerverbindenden und solidarischen Gedanken der Zusammenarbeit zwischen der noch existierenden Sowjetunion und der neuen Bundesrepublik Deutschland nicht über Bord oder auf den Müllhaufen der Geschichte entsorgen wollten. Viele Bezirksverbände der DSF gründeten sich als Freundschaftsgesellschaften neu. So auch der Berliner Bezirksverband der sich im neuen Verein "Berliner Freunde der Völker Russlands e. V." (bfdvr) sich neu konstituierte. Er setzte die Traditionen der Gesellschaft für Deutsch-sowjetischen Freundschaft fort. Es bestand und besteht eine gute Zusammenarbeit mit der Botschaft der Russischen Föderation in der BRD sowie mit dem Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur im Herzen Berlins. Aus diesem Verein ging die "Gesellschaft für deutsch-russische Freundschaft e. V." hervor. Ich war über viele Jahre Sympathisant und dann Mitglied dieses Vereins geworden. Da ich einen aktiven Beitrag gegen die krankhafte Russophobie in dieser Gesellschaft leisten wollte, beteilige ich mich engagiert am Vereinsleben. Damit ergab sich für mich auch die Situation an den Reiseaktivitäten des Vereines teilzunehmen. So ergab sich die Situation im Januar 2024, als eine Einladung von der Stadtverwaltung Wolgograd mich erreichte, um über den Zeitraum vom 31.01.2024 bis zum 07.02.2024 als Gast in Wolgograd/Stalingrad an den Feierlichkeiten zum Tag der Kapitulation der 6. Deutschen Armee unter der Führung des Generalfeldmarschalls Paulus teilzunehmen. Russische Geschichtsschreibung will es so, dass die Stadt Wolgograd an diesen Tagen wieder ihren Namen Stalingrad trägt. Für die dort lebenden Menschen ein feierliches Ereignis, stellte doch der Sieg in Stalingrad eine Wende im Großen Vaterländischen Krieges dar. Bei den sowjetischen Menschen reifte die Erkenntnis, dass man die Deutschen besiegen konnten. Soweit vielleicht zur Einstimmung zu meinem Reisebericht.
(zum vergrößern anklicken)
Unsere Anreise ...
Fortsetzung folgt!
Berlin, 08.12.2024 Lothar Schlüter