Modellverzeichnis

TU-22M im Maßstab 1:72

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Modellbeschreibung:

Das Modell der Tupolew TU-22M habe ich im Jahr 2006 gebaut. Es ist vom Hersteller Italeri/Faller und als TU-22M-3 Backfire C klassifiziert. Gebaute Variante, strategischer Bomber- und Raketenträger der sowjetischen/russischen Luftstreitkräfte mit drei mitgeführten Flugkörpern Kh-15 bzw. Kh-22/27. Damit steht das Modell als strategischer Raketenträger zur Bekämpfung von Flugzeugträgerverbänden u. a. größeren See- und Bodenzielen. Den bis Dato hier eingebrachten Text über die Entwicklung der TU-22M habe ich wieder gestrichen. Der Modellbausatz von Italeri/Faller zur Version der TU-22M-3 Backfire C weist eine Reihe von gravierenden Fehlern auf. So stimmen die Gestaltung der Luftansaugschächte sowie der Ansatz der Tragflächen nicht mit dem Original überein. Der Zugang der Crew ins Flugzeug ist ebenfalls im Bausatz fehlerhaft gestaltet. Über die möglichen Ursachen möchte ich hier nicht weiter herumphilosophieren, da ansonsten die Qualität des Bausatzes gut ist. Wenn ich vor Baubeginn über die entsprechenden Unterlagen verfügt hätte, wäre der Bauablauf ein anderer gewesen. Von Italeri/Faller habe ich auch noch einen Bausatz von einer TU-22M/TU-26 Backfire B. Wahrscheinlich wurde beim Hersteller der zu letzt genannte Bausatz einfach nur verändert (die Neugestaltung der Triebwerkansaugschächte), um dann als TU-22M-3 Backfire C auf dem Markt präsentiert zu werden. Wie es auch sei. Das Modell zeigt eine TU-22M-3 Backfire C mit einigen Fehlern. Am Modell sind zwei Varianten in der Konfiguration der Raketenbewaffnung möglich. Im Bausatz ist die Mitführung einer Lenkrakete unterm Rumpf möglich sowie die Möglichkeit zwei Lenkraketen unterhalb der Tragflächen mitzuführen. Hierzu werde ich noch einmal neue Fotos für die Modellgalerie anfertigen. Ansonsten ist der Modellbausatz vom Gesamteindruck her ein interessanter und qualitativ gelungener.  

Ein Modell der richtigen TU-22M3 kann man sich im Internet bei www.kartonmodellbau.net ansehen. Ich habe darauf verzichtet diese Fotos hier mit einzustellen. In der Flieger-Revue Ausgabe 11/2009 konnte ich lesen, dass vom Hersteller "Trumpeter" ein neuer Plastikmodellbausatz der TU-22M3 Backfire C im Maßstab 1:72 herausgebracht wurde und dieser auch eine gute Qualität aufweisen soll. Mal sehen!!!!! Einen Bausatz der TU-22M Backfire B von ESCI (Faller) habe ich von einem Sammlerfreund ersteigern können. Dieser Bausatz bestätigt unsere Angaben bei der Entwicklung der TU-22M/TU-26.

 

TU-22M0 "Backfire A" (Prototyp und Basis für die TU-22M1)

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TU-22M-2 „Backfire B“ / TU-26

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Der nachfolgende Link zeigt ein Video bei YouTube über die Tupolew TU-22M2

https://www.youtube.com/watch?v=8AM5ykG5aBM

 

TU-22M-3 „Backfire C“

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Der nachfolgende Link zeigt ein Video bei YouTube über die Tupolew TU-22M-3

https://www.youtube.com/watch?v=w-5PXjmon-0

 

 

 

Bildergalerie der TU-22M:

 

  • TU-22M.001
  • TU-22M.002
  • TU-22M.003
  • TU-22M.004
  • TU-22M.005
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  • TU-22M.015
  • TU-22M.016
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  • TU-22M.018
  • TU-22M.019
  • TU-22M.020
  • TU-22M.021
  • TU-22M.022

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Daten und Fakten:

Die Tupolew Tu-22M (NATO-Codename: Backfire B) ist ein vom sowjetischen Konstruktionsbüro Tupolew PSC entwickelter viersitziger Überschallbomber. Nach ihrer Identifizierung durch die NATO wurde sie mit der vermuteten Bezeichnung „Tu-26“ benannt. Bei den Abrüstungsverhandlungen (SALT-II) mit den USA wurde jedoch ihre Bezeichnung Tu-22M bekannt. Sie stellt das sowjetische Pendant zum B-1 Lancer dar.

Die Maschine entstand als Nachfolger der Tupolew Tu-22 aufgrund von Forderungen nach verbesserter Höchstgeschwindigkeit und Waffenzuladung und stellte einen neuen Entwurf dar. Tupolew nutzte dazu die Ergebnisse, die im Jahre 1964 bei Untersuchungen von schwenkbaren Flügeln beim ZAGI gemacht wurden. Dabei zeigte sich, dass Schwenkflügler Vorteile bei der benötigten Start- und Landebahn sowie bei Reichweite und Nutzlast aufweisen. Sichtbare Unterschiede sind der jetzt vorhandene Schwenkflügel und nebeneinander im Rumpf angeordnete Triebwerke. Das Rollout eines noch Tu-22KM bzw. Artikel-45-01 bezeichneten Prototypen fand im April 1969 statt, der Erstflug fand im September 1971 statt. Es folgten noch acht weitere Prototypen, die die WWS-Dienstbezeichnung Tu-22M0 erhielten. Mit zwölf weiteren Tu-22M1-Vorserienmaschinen, die den NATO-Codename „Backfire-A“ erhielten, wurde eine erfolgreiche Flugerprobung abgeschlossen.

Diese Maschinen wurden danach einer operativen Einheit der Fernflieger übergeben. Die Maschine verfügte über eine ferngesteuerte GSh-23L-Zwillingskanone, die das hintere Schussfeld abdeckte. Das endgültige Serienmodell Tu-22M2 besaß zwei NK-22-Triebwerke und war für den Transport von bis zu drei Kh-22 ASM ausgelegt. Diese Version bildete den Großteil der etwa 400 Flugzeuge umfassenden „Backfire“-Flotte. Einige Maschinen erhielten NK-25-Triebwerke und ein moderneres Flugkontrollsystem. Sie wurden dann als Tu-22M2Ye bezeichnet. Die Tu-22M3 fliegt nur noch in zwei Regimentern, da das 444. BAP 2007 der aktiven Reserve zugeteilt wurde. Es bleiben das 52. Bombenfliegerregiment in Shaikowka und das 840. BAP in Solzy. Die Tu-22M3 kann bis zu zehn Kh-15 im internen Drehgestell oder zwei Kh-41 unter den Tragflächen mitführen. Zur Abwehr stehen in der Heckkanzel zwei radargesteuerte 23-mm-Kanonen GSh-23L zur Verfügung. Auch hier kommt noch eine Modernisierung in Frage. Hierbei stehen die Einrüstung neuer Navigationssysteme einschließlich Radar sowie Geräte für elektronische Gegenmaßnahmen und auch die Verwendung neuer Waffen wie der konventionellen Marschflugkörper Kh-101 und Kh-555 im Vordergrund. So ist in den nächsten Jahren, möglicherweise bis 2025 mit einer weiteren Verwendung des Bombers bei den russischen Streitkräften, inklusive der Einbindung in avisierte Neustrukturierungen und die Ausrichtung auf mögliche kleinere, regionale Konflikte zu rechnen. Über längere Zeit hinweg wird die Tu-22M3 allerdings durch die Su-34 abgelöst werden.

Technische Daten der TU-22M-3 Backfire C

  • Einsatzkonzeption:     Strategischer Überschallbomber
  • Länge:  42,46 m
  • Flügelspannweite: ausgeschwenkt: 34,28 m, eingeschwenkt: 23,30 m
  • Flügelfläche: 183,57 m²
  • Flügelstreckung: ausgeschwenkt: 6,4, eingeschwenkt: 2,96
  • Tragflächenbelastung: Minimal (Leergewicht): 425kg/m², Nominal (normales Startgewicht): 610kg/m², Maximal (maximales Startgewicht): 686kg/m²
  • Höhe: 11,05 m
  • Leergewicht: 78.000 kg
  • Startgewicht: 112.000 kg
  • Startgewicht max.: 126.000 kg
  • Treibstoffkapazität: 53.550 kg intern
  • Kraftstoffverhältnis: 0,48
  • Höchstgeschwindigkeit: Mach 2,19 bzw. 2.327 km/h (auf 10.975m Flughöhe), Mach 0,84 bzw. 1.050 km/h (auf                                                Meereshöhe)
  • Marschgeschwindigkeit: 930 km/h
  • Steiggeschwindigkeit:   max. 15 m/s
  • Dienstgipfelhöhe: 13.300m
  • Einsatzradius: im Überschallflug 1.850 km, im Unterschallflug in Bodennähe 1.650 km, im Unterschallflug 2.410 km
  • Überführungsreichweite: ca. 7.000 km
  • Triebwerk: Zwei Kusnezow/KKBM NK-25-Mantelstromtriebwerke
  • Schubleistung: mit Nachbrenner 2× 245,25 kN, ohne Nachbrenner 2× 142,24 kN
  • Schub-Gewicht-Verhältnis: Maximal (Leergewicht) 0,64, Nominal (normales Startgewicht) 0,45, Minimal (maximales Startgewicht): 0,4
  • Bewaffnung: eine GSch-23 23-mm-Kanone im Heckstand, bis zu 21.000 kg Waffenlast im internen Waffenschacht bzw. an Außenstationen unterm Rumpf und den Tragflächen
  • Besatzung: 4 Mann

Bild Quelle; http://hectop.livejournal.com/

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel TU-22M aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Weitere Quellen      "Moderne sowjetische und russische Kampfflugzeuge" / Bomber und Jagdbomber von Dieter Stammer

 

Abschließen noch ein Link bei YouTube

(Es zeigt eine TU-160, eine TU-95 und eine TU-22M-3 beim rollen zum Start und den Start selbst.)

https://www.youtube.com/watch?v=qC3eOUYGeUg

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