Modellverzeichnis

TU-154 M im Maßstab 1:100 (AEROFLOT)

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Modellbeschreibung:

Wie bei der TU-154 M der INTERFLUG, handelt es sich hier ebenfalls um einen Modellbausatz, den ich noch aus DDR-Zeiten hatte. Der Hersteller war der VEB Plasticart Zschopau. Ich hatte diesen Bausatz fast Zeitgleich mit der anderen TU-154 gebaut. Dieses Modell trägt die Kennung der sowjetischen Fluggesellschaft AEROFLOT. Das Modell zeigt die teilweise gute bis sehr gute Qualität der Plastikmodellbausätze aus der DDR. Das Farbangebot hätte damals etwas umfangreicher und mehr auf den Bastlerbedarf ausgerichtet sein können. Die Abziehbilder waren von guter Qualität und fielen nicht gleich wieder ab wie es einem heute schnell mal passieren kann. Der Modellbausatz stellt keine großen Ansprüche an den Modellbauer. Die Kennung "CCCP 85006" der AEROFLOT ist korrekt. Einen Originalkartonmodellbausatz von Kranich-Modellbogen habe ich noch von diesem Flugzeugtyp. Er trägt auch die Kennung von AEROFLOT CCCP - 85000.

 

Bildergalerie der TU-154 der AEROFLOT:

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Daten und Fakten:

Die Tupolew TU-154 (NATO-Codename: Careless) ist ein Verkehrsflugzeug mittlerer Reichweite und für 150 bis 180 Passagiere ausgelegt. Sie ist ein Produkt des OKB Tupolew / Tupolew PSC. Die TU-154 wurde in großer Stückzahl gebaut (mehr als 1000 Maschinen wurden gebaut) und erfüllt in der Variante TU-154M auch die gegenwärtigen europäischen Lärmrichtlinien der Kategorie 3. Somit werden die noch im Einsatz befindlichen Maschinen - nicht nur bei den russischen Fluggesellschaften - wahrscheinlich noch länger im Flugbetrieb bleiben. 

Geflogen ist sie erstmals 1968, offizielles Produktionsende war im Juni 2006. Der Flugbetrieb bei AEROFLOT mit der TU-154 begann 1972. Momentane Nachfolger sind die TU-204 bzw. die TU-214. Nach voeliegenden Informationen wird das Werk in Samara noch mindestens 15 Jahre Ersatzteile für diesen Flugzeugtyp vorhalten. Insgesamt wurden über 1000 Tu-154 und Tu-154M gebaut. Die letzten drei Tu-154M wurden Ende Juni 2006 fertiggestellt, die letzten Auslieferungen fanden im Juli 2006 statt (zwei Stück für Kuban Airlines und eine für die russische Regierung für die Region Samara).

Die Tupolew TU-154 flog vor allem für viele Fluggesellschaften Osteuropas und für die AEROFLOT. Nur wenige Exemplare waren unter anderem im Nahen Osten in Einsatz. Heute ist sie immer noch das Rückgrat vieler Flotten der kleineren GUS-Staaten und ihren Fluggesellschaften. Auch in der AEROFLOT wird sie noch eingesetzt, vor allem auf den russischen Inlandsrouten. In Form und Größe gleicht die Tupolew TU-154 am ehesten der sehr erfolgreichen Boeing 727. Sie hat aber aufgrund des Pflichtenhefts eine etwas andere Auslegung. So sollte sie auf Inlandstrecken sowohl die An-10/12 wie auch die Tu-104 ersetzen, den ersten sowjetischen Passagierjet. Im Gegensatz zu westlichen Flugzeugen hat sie ein sehr robustes Fahrwerk, das den Betrieb auf unbefestigten Pisten erlaubt, und ist für höhere Reisegeschwindigkeiten ausgelegt. Seit der Stilllegung der Concorde ist deshalb die Tu-154 das schnellste in Betrieb befindliche Verkehrsflugzeug.

Dieser Dreistrahler wurden vor der Entwicklung von ETOPS-Strahltriebwerken auf Strecken eingesetzt, die für vierstrahlige Maschinen unrentabel waren. Seit kurzem sind für die Triebwerke auch Hush-kits erhältlich, welche die Aufrüstung auf die kommende europäische Lärmschutzverordnung der Kategorie 4 ermöglichen. Der höhere Treibstoffverbrauch fällt bei der existierenden Flotte aufgrund der tiefen Kapitalkosten der Maschinen in der Gesamtrechnung nur bedingt ins Gewicht. Nach dem Beitritt der DDR zur BRD übernahm die Flugbereitschaft der Bundeswehr zwei Tu-154M aus dem Bestand des Transportfliegergeschwaders 44 (TG 44) der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (LSK/LV) der DDR. Eine Maschine wurde zu einer Aufklärungsmaschine umgebaut und trug die Kennung 11+02, um über Russland die Abrüstungsverträge im Rahmen von "Open Skies" zu überwachen. Die andere zweite Maschine mit der Kennung 11+01, wurde als Transportmaschine genutzt. Die TU-154M mit der Bundeswehr-Kennung 11+02 ging bei einer Kollision mit einer amerikanischen Transportmaschine vor der Küste Namibias verloren. Alle 24 Besatzungsmitglieder fanden dabei den Tod. Die andere Maschine (ex 11+01) wurde an den Iran verkauft und befindet sich aktuell im Besitz der Iran Air Tours, wo sie am Boden verunfallte.

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Technische Daten der TU-154/TU-154M

  • Einsatzkonzeption:  mittleres TL-Verkehrsflugzeug
  • Länge:  47,9 m
  • Spannweite: 37,55 m
  • Höhe: 11,4 m
  • Flügelfläche: 201,5 m²
  • Leermasse: keine Angaben
  • Startmasse max.: 100.000 kg
  • Anzahl der Passagiere:  160 - 180
  • Triebwerk: Kusnezow NK-8-2U (TU-154) bzw. Solowjow D-30KP/KU (Tu-154M)
  • Reisegeschwindigkeit: 850 km/h
  • Höchstgeschwindigkeit: 950 km/h (Tu 154M)
  • Geschwindigkeit beim Abheben: 245 km/h
  • Gipfelhöhe: 11.000 m
  • Reichweite: 4.000 km
  • Besatzung:  4 bzw. 3 Mann

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel TU-154 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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