Modellverzeichnis
URAL-375K Stabskoffer / Maßstab 1:72
- Details
- Erstellt: Sonntag, 10. September 2017 14:15
- Zuletzt aktualisiert: Freitag, 08. Februar 2019 16:15
- Veröffentlicht: Sonntag, 10. September 2017 14:15
- Geschrieben von Lothar Schlüter
- Zugriffe: 2824
Modellbeschreibung
Das Modell zeigt einen LKW URAL-375A Stabskoffer (Command Vehicle) wie er bei der Nationalen Volksarmee der DDR zum Einsatz kam. Der Modellbausatz ist von ICM (Ukraine) und im Maßstab 1:72 gestaltet. Die Qualität des Bausatzes ist meiner Meinung nach gut bis sehr gut. Das Fahrgestell ist sehr detailliert gestaltet, ebenso der komplette Kofferaufbau. Die Doppel-Hinterachsen sind mit den Blattfederaufhängungen beweglich gelagert. Es besteht eine gute Passgenauigkeit der einzelnen Bauteile und größere Nacharbeiten sind kaum erforderlich. Da das Fahrerhaus und der Kofferaufbau im Spritzguss -grau- gehalten sind, sollte die farbliche Gestaltung dieser vor der Endmontage vorgenommen werden. Das Fahrgestell kann man mit farblosen Lack -matt- überspritzen bzw. mit dem Pinsel überstreichen. Man kann es auch leicht matt glänzend belassen. Das Einkleben der Fenster ist ein wenig problematisch, da jeder Tropfen Klebstoff der zu viel vorhanden ist oder danebengeht, ein anlaufen der Klarsichtteile zur Folge hat. Ein Nachteil hat der Modellbausatz im Bereich des mitgelieferten Decalbogens für den Modellbauer, der wie ich, mehrere Fahrzeuge bauen möchte und dann nur ein NVA-Kennzeichen verfügbar hat. Außerdem ist die Stabilität der einzelnen Bilder nicht die Beste. Bei längeren Schriftzügen zerfällt dieser beim Aufbringen auf das Modell. Der Stabskofferaufbau konnte entsprechend der unterschiedlichen Fachbereiche ausgestaltet werden. So konnten spezielle Gefechtsstände, Werkstattbereiche, Nachrichtentechnik u. a. spezielle Einrichtungen im Kofferaufbau untergebracht sein. Dieses Modell soll als Basisfahrzeug auf einem Diorama mit einer Rundblickstation RBS P-18 eingesetzt werden.
Bildergalerie des URAL-375K-Stabskoffer
(zum vergrößern anklicken)
Berlin, 08. Februar 2019 Lothar Schlüter