Modellverzeichnis

SU-27 (T-10) im Maßstab 1:144

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SU-27 (T-10)

Modellbeschreibung:

Das Modell der SU-27 (T-10) habe ich im Jahr 1992 gebaut und ist vom Hersteller Revell. Es trägt Sichtschutz-Bemalung und die Kennung der sowjetischen/russischen Luftstreitkräfte. Der Modellbausatz ähnelt sehr den Prototypen der SU-27, der T-10. Die äußeren Unterschiede sind sehr leicht auszumachen. Als erstes ist der gesamte Bugbereich zu nennen, wie Radom, die Anordnung des Bugrades sowie die schmaler gehaltenen Seitenruderflächen. An den Tragflächen und Seitenrudern sind aerodynamische Leitkörper erkennbar, die es an den SU-27 Serienmaschinen nicht mehr gegeben hat. Weitere Merkmale sind die flacher gehaltenen Triebwerksansaugschächte sowie die anders gestalteten Haupt- und Bugfahrwerksklappen. Das Bugfahrwerk befindet sich unterhalb des Cockpits. Am Modell ist außerdem noch die anfängliche angedachte Standardbewaffnung - 6 Luft-Luft-Raketen - zu erkennen. Vermutlich wurde beim Entwurf und bei der Herstellung des Modellbausatzes Ende der 80ziger Jahre und Anfang der 90ziger die verfügbaren Fotos und Materialien verwendet, welche die Prototypenversion zeigen. Das Modell steht für die Zeitspanne, als ich mich noch mit dem Gedanken trug, alles im Maßstab 1:144 zu bauen. Es gab von Revell auch einen Modellbausatz vom gleichen Flugzeugtyp im Maßstab 1:72. Ansonsten war dieser Modellbausatz nicht uninteressant und eröffnete für den Maßstab 1:144 den Bau eines qualitativ ordentlichen Modells.

 

Bildergalerie der SU-27(T-10):

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Daten und Fakten:

Die Suchoi Su-27 aus dem OKB Suchoj (NATO-Codename: „Flanker“) war neben der MiG-29 das erste moderne Strahlflugzeug, mit dem die Sowjetunion nach längerer Zeit wieder den technischen Standard westlicher Jäger erreichte und neue technologische Lösungen und Wege fand, von denen westliche Flugzeuge noch weit entfernt sind. Die im amerikanischen Reptor-Projekt entwickelte Schubvektorsteuerung ist keine im Sinne wie sie an den heutigen Suchoj- und MiG-Flugzeugen zur Anwendung kommt.

Die Su-27 ist um etwa 30 Prozent größer als die MiG-29, und das Verhältnis zwischen den beiden mag ähnlich gesehen werden wie das ihrer amerikanischen Gegenstücke, der F-15 Eagle und der F-16 Fighting Falcon. Die Su-27 ist größer als der mittlere Bomber B-25 aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie gleicht der F-15 in aerodynamischer und struktureller Hinsicht, obwohl sie große Erweiterungen an den Tragflügel-Vorderkanten besitzt, die die Wendigkeit erhöhen, besonders bei großen Anstellwinkeln. Die aerodynamische Auslegung verleiht dem Flugzeug die Fähigkeit zu spektakulären Flugzuständen wie dem mit ihr demonstrierten Kobra-Manöver. Der Flugzeugtyp ist fortgeschrittener als die MiG-29 und ausgestattet mit einer Fly-by-Wire-Steuerung und einem Langstrecken-Such- und -Feuerleitradar vom Typ Puls-Doppler, das die „look down/shoot down“ Fähigkeit besitzt. Die Su-27 besitzt zehn Außenlaststationen und kann in einer Kombination bis zu sechs AA-10 Alamo Luft-Luft-Raketen (russische Bezeichnung: R-27) und vier AA-11 Archer Luft-Luft-Raketen (R-73) tragen. Genauso wie die MiG-29 verfügt auch die Maschine von Suchoi über einen IR-Such- und Verfolgungssensor.

Die Su-27 flog am 20. Mai 1977 erstmals in ihrer Vorproduktionsform (Nato-Codename Flanker-A): mit geschwungenen Flügelspitzen und Zwillingsleitwerk zentral über den Triebwerksdüsen. Die Prototypenreihe mit der Bezeichnung Suchoi T10-1 wurde von Wladimir Iljuschin, dem Sohn des berühmten sowjetischen Flugzeugkonstrukteurs Sergei Wladimirowitsch Iljuschin, am 20. Mai 1977 zum ersten Mal geflogen. Der erste Entwurf T-10 erwies sich jedoch als Flop, weil die Avionik zu schwer ausfiel, konnte die projektierte instabile Auslegung nicht erreicht werden. Dadurch wurde die Wendigkeit grundlegend beeinträchtigt. Die ursprünglich ungekühlten Turbinenschaufeln verkrafteten die Hitzebelastung nicht und mussten durch zapfluftgekühlte Exemplare ausgetauscht werden. Da man die Zapfluft dem Kompressor entnehmen musste, erhöhte sich der Verbrauch, und die Reichweite wurde weiter reduziert. Auch hatte der Entwurf T-10 eine mangelhafte seitliche Stabilität, der die Konstrukteure bei den späteren Serienprototypen T-10-S durch größere Seitenleitwerke, Finnen und der Verlegung vom Triebwerkbereich nach außen begegneten. Gleichzeitig zeigte sich, dass die LERX und die Tragflächen falsch ausgelegt waren. Der zweite Prototyp T-10-2 stürzte am 7. Juli 1978 ab. Der eigentliche Urahn der Su-27 ist die T10-S, die am 20. April 1981 zum ersten Mal flog. Die 1984 bei der IA-PVO (Luftverteidigungsstreitmacht) in Dienst gestellte Flanker-B ist mit Vorflügeln, umgekehrten, eckigen Flügelspitzen mit Raketenaufhängungen und mit in Richtung Heckausleger gerückten Seitenleitwerken ausgestattet. Das Doppelsitzermodell Flanker-C ist voll kampftauglich, während die zweisitzige Su-27UB eine reine Trainervariante ist. Die Su-27PU ist ein zweisitziger Langstrecken-Abfangjäger. Weitere Varianten sind die Su-27IB (Jagdbomber) und die Su-27M (Vielzweck-Version). Die Su-30M ist ein für Bodenangriffe konzipiertes Flugzeug. Die Su-33 bezeichnet eine Variante für den Einsatz auf Flugzeugträgern. Der Prototyp Su-37 war das fortgeschrittenste Modell, jedoch stürzte die Maschine 2002 ab. Weitere Versionen sind die SU-34 und SU-35.

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Technische Daten:

  • Einsatzkonzeption: Mehrzweck-Kampfflugzeug
  • Länge: 19,65 m
  • Spannweite: 14,70m
  • Höhe: 5,93m
  • Flügelfläche: 48,0 bzw. 59,4 m²
  • Leermasse: 18.000 kg
  • Startmasse: 23.430 kg
  • Startmasse max.: 25.740 kg
  • Waffenlast max.: keine Angaben
  • Treibstoffmenge: keine Angaben
  • Triebwerk: Zwei Saturn/Ljulka AL-21F-3 Mantelstromtriebwerke mit je 109,9 kN Schub
  • Höchstgeschwindigkeit: 2.230 km/h in 17.500 m bzw. 2.500 km/h in 22.500 m / 1.345km/h auf Meereshöhe
  • Marschgeschwindigkeit: keine Angaben
  • Steiggeschwindigkeit: keine Angaben
  • Gipfelhöhe: 17.500 m / 22.500 m
  • Reichweite: 2.400 km bis 3.100 km
  • Aktionsradius: 900 bis 1.000 km
  • Bewaffnung: eine einläufige 30-mm-Maschinenkanone mit 150-Schuss-Magazin, bis zu 6.000kg an zehn Außenstationen unterschiedlicher Konfiguration
  • Besatzung: 1 Mann

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel SU-27 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

 

Die nachfolgenden Links zeigen 2 YouTube/Sputnik Videos von Flugmanövern wie sie von der MiG-29 OWT und der SU-57 demonstriert werden.

MiG-29OWT mit Schubvektorsteuerung

https://www.youtube.com/watch?v=Ll7TSx_MQgE

 

SU-57 im Flachtrudeln

https://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=y73-RrqNulM&feature=emb_title

 Berlin,  Dezember 2019

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