Modellverzeichnis

SU-37 im Maßstab 1:72

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SU-37

Modellbeschreibung:

Das Modell zeigt einen Luftüberlegenheitsjäger als SU-37 bezeichnet. Der Modellbausatz ist vom Hersteller Zvezda und wurde von mir 2006 gebaut. Es handelt sich hier um einen Prototypen mit der Kennung der russischen Luftstreitkräfte. Die Bemalung entspricht nicht der Vorgabe aus dem Modellbausatz. Hier habe ich mich von einem Video leiten lassen, welches den Titel "Die SU-27 Flanker Familie" trägt. Das Modell zeigt den als Luftüberlegenheitsjäger klassifizierten Flugzeugtyp SU-37 mit Schubvektor- und Fly-by-wire-Steuerung. Als Bewaffnung werden über 14 Luft-Luft-Raketen unterschiedlicher Klassifikation mitgeführt. Mit welcher Bezeichnung dieses Flugzeug in Serie gehen wird, bleibt abzuwarten. Der Modellbausatz ist interessant und qualitativ eher durchschnittlich. Gestattet aber einen ordentlichen Nachbau dieses Flugzeugtyps. Die Seiten- und Höhenruder können mit Ruderausschlag gestaltet werden, ebenso die Querruder und Vorflügel. Das Cockpit kann über entsprechend vorhandene Decals gestaltet werden. Das Kabinendach ist Zweiteilig und gestattet somit die geöffnete oder geschlossene Variante. Die Schubdüsen können entsprechend der Schubvektorsteuerung individuell angebracht werden. Diesen Modellbausatz von Zvezda hatte ich erworben, da ich zwischenzeitlich fast alle Entwicklungsvarianten der SU-27 als Bausätze hatte. Diese als SU-37 bezeichnete Suchoj-Version demonstrierte auf vielen internationalen Luftfahrtausstellungen mit seinen Flugmanövern - wie der Cobra und Frolow-Rolle u. a. spektakulären Flugmanövern - die Vielfalt an technischen Möglichkeiten im Militärflugzeugbau und deren praktikable Umsetzung. Auf der ILA 1998 konnte ich eine als SU-35 bezeichnete Suchoj mit Schubvektorsteuerung in der Flugshow sehen. Leider ist ein Rückgang in der Teilnahme von russischen Militärflugzeugen auf der ILA zu verzeichnen, was ich sehr bedauerlich finde. Selbst die noch an Flugprogrammen teilnehmende MiG-29 aus ehemaligen NVA-Bestand, wird nicht mehr so geflogen, wie man es von ehemals sowjetischen bzw. russischen Piloten gewohnt ist.

 

Bildergalerie der SU-37:

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Daten und Fakten:

Die Suchoi SU-37 ist ein in Russland vom OKB Suchoj entwickeltes einsitziges Mehrzweckjagdflugzeug der SU-27 Familie. Die SU-37, welche auch den Namen „Terminator“ trägt, stellt dabei die leistungsfähigste Variante der Serie dar. Die offizielle NATO-Kennung lautet „Flanker-F“.

Die SU-37 ist eine Weiterentwicklung der SU-35, welche ursprünglich SU-27M genannt wurde. Die Entwicklung der SU-27M begann in den frühen 1980er Jahren, wobei der erste Prototyp (T-10S-70) bereits 1988 seinen Jungfernflug absolvierte. Die primären Änderungen gegenüber der SU-27P waren die Canards (Entenflügel), stärkere Triebwerke, ein neues Radar und eine digitale fly-by-Wire-Flugsteuerung. Bei späteren Prototypen wurde auch das Cockpit nochmals komplett überarbeitet. 1993 wurde die SU-27M schließlich in SU-35 umbenannt. Im Vergleich zur SU-35 wurden bei der SU-37 noch eine 2D-Schubvektorsteuerung hinzugefügt. Die Testflüge der SU-37 begannen im April 1996. Die SU-37 wurde 1996 auf der Farnborough Airshow vorgestellt, wobei sie von Suchoi Testpilot Eugeny Frolow geflogen wurde. Die SU-37 ist ein einsitziges Allwetter-Kampfflugzeug mit sekundären Jagdbomber-Fähigkeiten. Die Maschine wird gelegentlich auch als Dreidecker bezeichnet, was auf ihre Canards, sowie der konventionellen Gestaltung von Höhen- und Seitenleitwerken zurückzuführen ist. Die SU-37 enthält mehrere Updates, einschließlich des neuen NO-11M Puls-Doppler Multifunktionsradar mit passiver elektronischer Strahlschwenkung. Es verfügt unter anderem über einen erweiterten Terrainverfolgungsmodus und das kann bis zu 15 Ziele gleichzeitig verfolgen und bekämpfen. Zusätzlich besitzt es noch ein rückwärtsgerichtetes Suchradar NO-12, mit eingeschränkter Leistungsfähigkeit. Im Vergleich zur SU-27 wurde bei der SU-35 der Anteil an Verbundswerkstoffen deutlich erhöht. Die erhöhte Schubleistung, sowie die Schubvektorsteuerung wurden mit den AL-37FU Triebwerken realisiert. Die variabel steuerbaren Düsen der SU-37 können 15° nach oben und unten bewegt werden, wodurch das Rollvermögen der Maschine deutlich verbessert wird.

Die einzige gebaute SU-37 mit der Nummer 711 stürzte 2002 nach einem Triebwerksausfall ab. Seit Sommer 2000 war sie zu einer SU-35 zurückgerüstet und die Schubvektorsteuerung demontiert. Ob dieses Muster jemals in die russischen Luftstreitkräfte eingeführt wird, ist zweifelhaft, da bei Suchoi bereits an einem Flugzeug der nächsten Generation gearbeitet wird (PAK FA). Da China angeblich einen Teil der Entwicklungskosten aufgebracht hat, ist es möglich, dass dieses Muster, unter dem Namen SU-37KK, nur exportiert wird. Allerdings gibt es bisher für eine Serienproduktion keinerlei Anzeichen und spätestens mit der SU-35BM gilt dies als unwahrscheinlich.

 

Technische Daten der SU-37

  • Einsatzkonzeption: Mehrzweck-Jagdflugzeug / Mehrzweck-Kampfflugzeug
  • Länge: 22,18 m
  • Spannweite: 14,70 m
  • Höhe: 6,43 m
  • Flügelfläche: 62,04 m²
  • Leermasse: 18.400 kg
  • Startmasse: 26.700 kg
  • Startmasse max.: 34.000 kg
  • Waffenlast max.: 8.000 kg an 12 Außenstationen
  • Treibstoffmenge: ca. 7.500 Liter (intern) + Zusatzbehälter
  • Triebwerk: Zwei Saturn/Ljulka AL-37FU-Mantelstromtriebwerke mit je 83,40 kN Schub ohne und je 142,20 kN Schub mit Nachbrenner / Schubvektorsteuerung
  • Höchstgeschwindigkeit: Mach 2.35 bzw. 2.496 km/h auf 10.975m, Mach 1.14 bzw. 1.396 km/h auf Meereshöhe
  • Marschgeschwindigkeit: keine Angaben
  • Steiggeschwindigkeit: 330 m/s
  • Gipfelhöhe: 18.800 m
  • Reichweite: 3.680 km
  • Aktionsradius: 1.800 bis 2.000 km
  • Bewaffnung: eine Grjazew-Schipunow 30mm-Kanone GSch-301 (9A-4071K) mit bis zu 150 Schuss, Waffenzuladung von 8.000 kg an 12 - 14 Aufhängepunkten
  • Besatzung: 1 Mann

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel SU-37 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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