Modellverzeichnis
SU-33 (SU-27K) im Maßstab 1:72
- Details
- Zuletzt aktualisiert: Montag, 12. November 2018 20:01
- Veröffentlicht: Sonntag, 25. Januar 2009 19:34
- Geschrieben von Lothar Schlüter
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Modellbeschreibung:
Das Modell der SU-33 (SU-27K) vom Hersteller Italeri-Faller habe ich im Jahr 2004 gebaut. Es trägt die Kennung der Marineflieger der russischen Luftstreitkräfte und besaß nicht die Falttechnik der Tragflächen, wie man es bei diesem Modell - als Trägerversion - erwartet hätte. Bei der Gestaltung der Sichtschutz-Bemalung habe ich mich von einer Vorlage aus der Flieger-Revue leiten lassen. Im damaligen Artikel ist auch von einer Trägerversion gesprochen worden, wo die Piloten nebeneinander sitzen wie bei der SU-24 bzw. SU-34. Hier handelte es sich um die SU-27BUK. In der Gestaltung der Bewaffnung bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Bomben am Pylon links unterm Rumpf korrekt sind. Die mitgeführten 10 Luft-Luft-Raketen unterschiedlicher Typen sowie die am rechten Pylon unterm Rumpf mitgeführte Luft-Seeziel Rakete müßten stimmig sein. Mit diesem Modell entstand bei mir die Idee, diesen Modellbausatz noch einmal mit Falttechnik zu bauen. Das Modell zeigt die Trägerversion mit der Bewaffnung eines Mehrzweck-Kampfflugzeuges. Das Bugrad ist verändert (Doppelbereift) und die Canards gehörten hier zum Modellbausatz. Die SU-33 K ist auf der Admiral-Kusnezow im Einsatz. Der Modellbausatz ist von guter bis sehr guter Qualität und weist einige Details auf wie u. a. den Fanghaken am Heck des Flugzeuges. Das Cockpit ist ebenfalls sehr detailliert, nur der Schleudersitz ist Schrott. Ich hatte leider in meiner Restesammlung keine passende Alternative.
Bildergalerie der SU-33:
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Daten und Fakten:
Die Entwicklung der Su-27K (Später in Su-33 umbenannt) ist eine Variante des Jagdbombers Suchoi Su-27, der speziell zum Einsatz auf Flugzeugträgern ausgelegt wurde. Die offizielle NATO-Kennung lautet "Flanker-D".
Die Entwicklung begann bereits 1971 in der damaligen Sowjetunion. Innerhalb von zehn Jahren wurden im OKB drei Varianten des Flugzeuges entwickelt, die für den Einsatz auf Flugzeugträgern (Projekte 1160 und 1153) geplant waren. Diese Projekte sahen den Einsatz eines Katapultes bei dem Start und eines Fangseils bei der Landung vor. Ab 1982 wurden die Arbeiten an einer trägergestützten Version der Su-27 fortgesetzt, die für den Einsatz auf dem schweren Flugzeugträger Projekt 1143.5, der heutigen Admiral Kusnezow, gedacht war. Für diesen Flugzeugträger wurde anstatt von Katapulten ein Ski-Jump vorgesehen. Für Testzwecke wurden bei den OKBs' Suchoi und Mikojan "fliegende Laboratorien (FL)" entwickelt. In dem FL von Suchoi wurde ein Testflugzeug T10-3 gebaut, mit dem in den Jahren 1982-83 die ersten Tests am Boden zum Start vom Ski-Jump und Landen mit Hilfe von Fanghaken und Seil durchgeführt wurden. Der erste Start vom Ski-Jump erfolge dabei am 28. August 1982. 1984 wurde ein weiteres Testflugzeug gebaut, die T10-25. Mit dieser Maschine wurde am 30. August 1984 die erste Landung und am 3. September 1984 der erste Start vom neuen Ski-Jump "nach Schiffsart" durchgeführt.
1986 bis 1987 wurden zwei Prototypen der Su-27K (interne Bezeichnungen: T10-K1 und T10-K2) gebaut. Der erste Start erfolge am 22. Dezember 1987 mit der Maschine T10-K1. Am 1. November 1989 folgte die erste Landung mit der Maschine T10-K2 auf dem Flugzeugträger Tbilisi (heute: Admiral Kusnezow). Ab 1989 begann der Bau eines Regiments der Su-27K in dem Betrieb Komsomolsk-na-Amure. Die erste Serienmaschine flog bereits am 17. Februar 1990. Die staatlichen Tests wurden in den Jahren 1991 bis 1994 durchgeführt. Im April 1993 wurde die erste Partie der trägergestützten Jäger an die Piloten der Nordflotte der 279. Flottille übergeben. Im August 1994 befanden sich 24 Serienmaschinen im Bestand der Flottille. Am 31. Oktober 1998 wurde die Su-27K auf Verordnung des Präsidenten in die Streitkräfte der Russischen Föderation unter der Bezeichnung "Su-33" aufgenommen.
Technische Daten der SU-33 (SU-27K)
- Einsatzkonzeption: Trägergestützter Luftüberlegenheitsjäger
- Länge: 21,19 m
- Spannweite: 14,7 m (7,4m mit eingeklappten Tragflächen)
- Flügelfläche: 62,04 m²
- Höhe: 5,9 m
- Leermasse: 18.400 kg
- Startmasse: 29.940 kg
- Startmasse max.: 33.000 kg
- Waffenlast max.: 6.500 kg an 12 Außenstationen
- Treibstoffmenge: keine Angaben
- Triebwerk: 2x Saturn/Ljulka AL-31F mit je 74,50 kN Schub ohne und mit je 122,58 kN Schub mit Nachbrenner
- Höchstgeschwindigkeit: 2.095 km/h in 11.000m Höhe / 1.396 km/h auf Meereshöhe
- Landegeschwindigkeit: 240 km/h
- Steiggeschwindigkeit: 230 m/s
- Startstrecke: 100 bis 195 m mit Ski-Jump
- Landestrecke: 90 m abgefangen
- Gipfelhöhe: 17.000 m
- Reichweite: max. 3.000 km
- Aktionsradius: eine Angaben
- Bewaffnung: siehe Artikel
- Besatzung: 1 Mann
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