Modellverzeichnis

MiG-17 im Maßstab 1:33 (Kartonmodell)

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MIG-17 Kartonmodell

Modellbeschreibung:

Das Kartonmodell der MiG-17 ist vom polnischen Hersteller "Hobby-Model" und wurde von mir im Jahr 2007 gebaut. Sie ist ein als Abfangsjäger der polnischen Luftstreitkräfte gestaltetes Modell. Der Hersteller "Hobby-Model" bietet eine gute Farbdruckqualität und eine große Anzahl von Modellen zur Auswahl an. Ich hatte mich für diesen Bausatz entschieden, da ich keine normale MiG-17 für meine Sammlung im Maßstab 1:72 bekam. Im Angebot sind in der Regel bei den meisten Herstellern die MiG-17PF Versionen. Dieser Modellbausatz der MiG-17 ist von einer sehr guten Qualität. Die Gestaltung des Cockpits sowie der Fahrwerksschächte ließen sich problemlos im Bauablauf fertigen. Die verglaste Cockpithaube bereichert das Modell. Ich hatte mich entschieden, die Kabinenhaube im geöffneten Zustand zu gestalten, was auch ohne großen Aufwand im Bausatz machbar ist. Ausgefahrene Bremsklappen hätten dem Modell ebenfalls gut getan. Mit der MiG-17 begann die Entwicklung von Flugzeugen der 3. Generation, da sie Überschall fliegen konnten, die Bordelektronik weiter perfektioniert werden konnte und in der Bewaffnung nicht nur die starken Bordkanonen zum Standard gehörten, sondern auch gelenkte Luft- Luft-Raketen (in der Regel 4) und in der Jagdbomberversion Raketenbehälter mit ungelenkten Luft-Boden-Raketen.

Am Modell sind noch zwei Zusatztanks als Außenlast mitgeführt. Diese Zusatztanks gehörten ebenfalls fast zum Standard, da der Kerosinverbrauch des Triebwerkes im Nachbrennerbetrieb relativ hoch war. Der Nachbrennerbetrieb führte bei der MiG-17 auch sehr schnell zu Überhitzungserscheinungen des Triebwerkes. Diese MiG-17 Version wurde auch als die MiG-17 Glatt bezeichnet. Aber das Modell zeigt eine MiG-17 F, da vor der Kabine - oberhalb des vorderen Rumpfes - die Antenne für das Funkmessvisier zu erkennen ist. Einen Fehler hat dieser Modellbausatz, welcher optisch am Modell auch sehr gut zu erkennen ist. Der zentrale geteilte Lufteinlauf ist nicht korrekt. Das Mittelteil hätte eine leichte Krümmung nach innen aufweisen müssen. Zu diesem Flugzeugtyp habe ich noch einen Original Kranich-Modellbogen, welchen ich noch unter "DDR Kranich-Modellbogen" vorstellen werde. Dieser Kranich-Modellbausatz war einer meiner ersten gebauten Flugzeugmodelle aus Karton. Ich hatte diesen Bausatz irrtümlich als Modellbausatz von einer MiG-15 in Erinnerung.

 

 

Bildergalerie der MiG-17:

 

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Daten und Fakten:

Die MiG-17 ist ein sowjetisches Jagdflugzeug des Konstruktionsbüros Mikojan-Gurewitsch. Der NATO-Codename lautet Fresco. Es handelt sich um einen einstrahligen, in der Grundausführung einsitzigen Mitteldecker, der über ein einziehbares Fahrwerk und eine Druckkabine verfügt. Die Maschine beruht auf den Erkenntnissen, die mit der MiG-15 gesammelt wurden. Das Kampfflugzeug wurde in mehreren Varianten in Großserie hergestellt und auch in mehreren Staaten in Lizenz gefertigt. Nachfolger war die MiG-19.

Im Gegensatz zu den meisten sowjetischen Kampfflugzeugen entstand die MiG-17 nicht auf eine Ausschreibung der sowjetischen Luftwaffe / Luftverteidigung. Vielmehr ging es darum, die Mängel der MiG-15 durch eine Überarbeitung des Flugzeuges zu beseitigen. Insbesondere betraf dies das schlechte Flugverhalten im Hochgeschwindigkeitsflug. Durch die aerodynamischen Mängel im transsonischen Bereich kam es bei der MiG-15 zu Wing-Dropping und anderen Effekten, die einer Verwendung als stabile Waffenplattform im Wege standen. Ein weiterer Kritikpunkt war die Trudelneigung der MiG-15. Außerdem ergaben Tests mit dem Projekt „SJe“, dass selbst mit einer stärkeren Motorisierung die MiG-15 nicht überschallfähig würde. Die Ursache dafür sah man in dem noch nicht zufriedenstellenden Pfeilflügel. Man beschloss deshalb im Januar 1949, ein Entwicklungsteam damit zu beauftragen, die aerodynamischen Schwächen der MiG-15 zu beseitigen. Daraus entstand das Projekt eines taktischen Jagdflugzeuges mit der Bezeichnung SI (I-330) und eines mit einem Radargerät ausgerüsteten Allwetter-Abfangjägers, der SP-2, die jedoch denselben Flügel und weitestgehend dieselbe Zelle erhalten sollten.

In Zusammenarbeit mit dem ZAGI entwickelte das OKB Mikojan ein neues Tragwerk mit wesentlich dünnerem Profil und einer stärkeren Pfeilung. Um den Flügel zu versteifen, wurde eine dickere Beplankung gewählt. Die Vorderkante war innen 49° und außen 45°30’ gepfeilt, was den Luftwiderstand im transsonischen Bereich deutlich verringerte. Um das neue Flugzeug nicht zu „überstabilisieren“ versah man die Flächen mit einer negativen V-Stellung von -3°. Drei Grenzschichtzäune auf jeder Seite verhinderten ein Abwandern der Luftströme und verbesserten die Querruderleistung.

Gegenüber der MiG-15 wurde der innere Grenzschichtzaun näher an den Rumpf gerückt. Im Bereich des Außenflügels wurde ein dritter Grenzschichtzaun verwendet. Die Querruder wurden vergrößert, insgesamt verstärkt und mit einem inneren Ausgleich versehen. Auf der rechten Seite gab es bei der SI eine Trimmfläche im Querruder. Als Hochauftriebshilfe wurde eine Zapklappe eingesetzt.

Als Basis diente die MiG-15bis, deren Zelle bis zum Spant 13 beibehalten wurde und an die der neue Tragflügel montiert wurde. Angetrieben wurde die SI-1 genannte Maschine von einem Klimow WK-1 Radialtriebwerk ohne Nachbrenner. Der hintere Rumpf wurde um 900 mm verlängert. Die gesamte Rumpflänge betrug so 8.805 mm. Die Luftbremse ist zweigeteilt und befindet sich rechts und links am hinteren Rumpf. Bei den Prototypen wiesen sie eine Gesamtfläche von 0,522 m² auf. Die maximale Auslenkung betrug 50°. Der maximale Auftriebsbeiwert verringerte sich gegenüber dem Ausgangstyp von 13,9:1 auf 13,6 :1. Unter dem Rumpfheck wurde ein Falschkiel und ein Tailbumper montiert.

Die Arbeiten an den Prototypen SI-1, SI-2 und SP-2 wurden Anfang 1949 aufgenommen. Die SI-1 wurde im Juli 1949 fertiggestellt. Als Testpilot wurde Iwan Iwaschtschenko ausgewählt, der zu diesem Zeitpunkt bereits Held der Sowjetunion war.

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Technische Daten    MiG-17

  • Einsatzkonzeption: Jagdflugzeug
  • Länge: 11,26 m
  • Spannweite: 9,63 m
  • Höhe: 3,80 m
  • Flügelfläche: 22,60 m²
  • Leermasse: 3.798 kg
  • Startmasse: 5.202 kg
  • Startmasse max.: 5.932 kg
  • Waffenlast max.: 2.134 kg
  • Treibstoffmenge: 1.410 Liter + 2x Zusatzbehälter
  • Triebwerk: 1x TL Klimow WK-1A,  26,48 kp Schub
  • Höchstgeschwindigkeit: 1.114 km/h in 2.000m
  • Steigzeiten: von 0 auf 5000 m  2,0 min.  /  von 0 auf 10 000 m  5,1 min.
  • Marschgeschwindigkeit: 950 km/h
  • Gipfelhöhe: praktisch 15.600 m
  • Reichweite: normal  1.290 km,  2.150 km mit Zusatztanks und beides ohne Nachbrennerbetrieb
  • Aktionsradius: 500 km
  • Bewaffnung: 1 Kanone 37 mm N-37 mit 40 Granaten, 2 Kanonen 23 mm NR-23 mit je 80 Granaten
  • Besatzung: 1 Mann

 

Überarbeitet:  Februar 2012

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel MIG-17 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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