Modellverzeichnis

MiG-21MF im Maßstab 1:48

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MIG-21MF

 

Modellbeschreibung:

Das Modell der MiG-21M/MF habe ich im Jahr 2001 gebaut ist vom Hersteller Kovozávody Prostèjov und mit der Kennung der sowjetischen Luftstreitkräfte versehen. Dieser Bausatz stammt noch aus den 80ziger Jahren. Ich hatte diesen während eines Arbeitsaufenthaltes in der CSSR erworben. Der Modellbausatz ließ mehrere MiG-Versionen zu. So unter anderen die MiG-21PF/PFM und SPS Version. Leider hätte man dazu den kompletten Rumpfrücken umarbeiten müssen. Ansonsten besitzt dieser Bausatz eine gute bis sehr gute  Qualität. Was letztendlich auch am Modell erkennbar ist. Die detaillierte Oberflächenstruktur ist besonders hervor zu heben. Diesen Bausatz könnte man auch ohne größeren Aufwand als MiG-21bis erweitern. (Werde ich vielleicht noch realisieren, da ich ausreichende MiG-21M und MF Versionen habe.) Mein Modell ist ein Standmodell mit geöffneter Kabinenhaube und gewährt einen guten Blick in das Cockpit. Der größere Maßstab läßt einfach mehr Gestaltungsvielfalt und originalgetreue Darstellung erwarten und mich begeistert der Anblick dieses Modells immer wieder aufs neue.

Das Modell ist mit einem Zusatztank und 4 Luft-Luft-Raketen bestückt. Zur weiteren Bewaffnung gehört die doppelläufige Bordkanone unterm Rumpf. Mit der Erweiterung dieses Modells auf eine MiG-21bis Lasur/SAU Version, werde ich auch die Abweiserbleche am seitlichen vorderen Rumpf aktualisieren und die Ansaugöffnungen im geöffneten Zustand gestalten. Die vorderen seitlich angebrachten Luftbremsen sind ausgefahren. Die hintere Luftbremsklappe ist nur angedeutet ausgefahren, da sie abhängig vom Außenlastträger unterm Rumpf betätigt wurde. Die Antennengestaltung und Fluglagenanzeiger am vorderen Rumpf werde ich noch überarbeiten, da diese im Modellbausatz etwas unkonkret ausgewiesen war. Der o. g. Hersteller ist mit einem neuen Logo in Erscheinung getreten und es lautet "kopro". Der Modellkatalog liest sich viel versprechend.

Diese MiG-21 Version erlangte noch mal Berühmtheit, als 1999 während des Völkerrechtswidrig geführten Luftkrieges der NATO  gegen Rest-Jugoslawien (heutige Serbien) eine amerikanische F-117A durch eine MiG-21 abgeschossen wurde. Damit wurde deutlich, dass die Steahlt-Technologie keine 100%tige Garantie - fürs nicht entdeckt werden - ist. Selbst einfache Radarvarianten im Bereich des Bodenradar reichen aus, um diese Flugzeugtechnologie aufzuklären, um sie dann mit Abfangjagdflugzeugen bekämpfen zu können. Dieses hatte man mit Erfolg in Rest-Jugoslawien 1999 vorgeführt.

 

Bildergalerie der MiG-21MF:

 

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(zum vergrößern anklicken)

 

Daten und Fakten:

Im OKB Mikojan-Gurewitsch erkannte man sehr schnell das weitere Entwicklungspotenzial der MiG-21. Wesentliche Schwachpunkte aller bisherigen MiG-21 Generationen (erste und zweite Hauptserienversion) war die geringe Reichweite und ungenügende Feuerkraft. Die dritte Generation (Hauptserienversion) entstand in der zweiten Hälfte der 60ziger Jahre und wurde von den Versionen MiG-21PFMA, MiG-21R, MiG-21S, MiG-21M, MiG-21MF und MiG-21RF geprägt. Hauptkennzeichen dieser Modelle waren die 4 Stationen unterhalb der Tragflächen, der veränderte Rumpfrücken (größere Treibstofftanks), das modifizierte Seitenleitwerk, die verbesserten Cockpit-Konturen und das leistungsstärkere Triebwerk Tumanski R-13-300 mit 50,00 kN und 64,71 kN bei Nachbrennerbetrieb. Mit diesen Modifizierungen wurden wesentlich größere Abflugmassen, Waffen- und Kraftstoffzuladungen erreicht. Das Aufnahmevolumen der Rumpf-Kraftstofftanks der MiG-21MF zum Beispiel wurde im Vergleich zur Rumpf-Füllkapazität der MiG-21F um 260 Liter, die Kraftstoff-Gesamtzuladung mit drei Zusatzbehältern um 1.240 Liter auf 4.070 Liter erhöht.

Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass sich alle Modifikationen der dritten MiG-21 Generation durch Überschall-Tiefflugeigenschaften auszeichneten. Die MiG-21M trug den NATO-Codenamen "Fishbed G" und die MiG-21MF den NATO-Codenamen "Fishbed J". Diese MiG-Generation gehörte bis weit in die 70ziger und 80ziger Jahre hinein zur Standard-Ausrüstung vieler Luftverteidigungsverbände. Bei den LSK/LV der NVA waren die MiG-21M und MF von 1968/1972 bis zum Ende der NVA/DDR 1990 im Einsatz. Sie wurden hauptsächlich in den JG-2 ("Juri Gagarin" in Trollenhagen/Neubrandenburg), JG-3 ("Wladimir Komarow" in Preschen), JG-8 ("Hermann Matern" in Marxwalde/Seelow) und im JG-9 ("Heinrich Rau" in Peenemünde) geflogen. Im Soldatenjargon wurde das Kürzel "MF" scherzhaft als "Mit Farbe" interpretiert, da mit der Auslieferung der MiG-21MF ab 1972 auch die Sichtschutz-Bemalung ab Werksauslieferung dazu gehörte.

 

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TECHNISCHE DATEN    MiG-21M/MF

  • Einsatzkonzeption: Allwetter-Abfangjäger / Mehrzweck-Kampfflugzeug
  • Länge: 14,50 m
  • Spannweite: 7,15 m
  • Höhe: 4,12 m
  • Flügelfläche: 22,95 m²
  • Leermasse: 5.950 kg  M-Version,   5.450 kg  MF-Version
  • Startmasse: 8.950 kg  M-Version,  8.250 kg  MF-Version
  • Startmasse max.: 9.400 kg
  • Waffenlast max.: 2.000 kg
  • Treibstoffmenge: 2.750 Liter + 1 bis 3  490 l-Zusatzbehälter M-Version,    2.600 Liter + 1 bis 3  490 l-Zusatzbehälter oder 1x 800 l-Zusatzbehälter  MF-Version
  • Triebwerk: Ein Tumanski R-11F-2-S-300 Strahltriebwerk 38,26 kN ohne und 60,60 kN mit Nachbrenner  M-Version
  • Triebwerk: Ein Tumanski R-13-300 mit 40,26 kN ohne und 64,80 kN mit Nachbrenner  MF-Version
  • Höchstgeschwindigkeit: 2.230 km/h in 12.500 m
  • Marschgeschwindigkeit: 1.200 km/h  M-Version,    1.250 km/h   MF-Version
  • Steiggeschwindigkeit: 160 m/s  M-Version,    180 m/s  MF-Version
  • Gipfelhöhe: 18.500 m  M-Version,    19.000 m   MF-Version
  • Aktionsradius: 450 km  M-Version,   500 km  MF-Version
  • Reichweite: 1.370 km
  • Bewaffnung: 4 Luft-Luft-Raketen R-3S o. R-60, o. 4 Luft-Luft-Raketen RS-2U; o. 4 Raketenbehälter UB-32; 1 Kanone GScha-23 mit 200 Schuß; o. 4x 500 kg Bomben M
  • Bewaffnung: 4x R-3S oder R-13M; 4x RS-2US (AA-1 Alkali); 4x 500 kg Bomben; 4x Raketenbehälter UB-32   MF-Version
  • Besatzung: 1 Mann

 

Überarbeitet:  Januar 2012

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel MIG-21 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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