Modellverzeichnis

MiG-25 im Maßstab 1:50 Kartonmodell (NGZ Kranich-Modellbogen)

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MiG-25MiG-25

 

Modellbeschreibung

Das Modell zeigt das sowjetische Jagdflugzeug MiG-25 aus dem OKB Mikojan-Gurejwitsch. Der Modellbausatz ist ein nachgezeichneter Bausatz des Kranich-Modellbogens mit dem Titel „Jagdflugzeug MIG 23“. Modellbaufreund Ingolf Hoppe war so freundlich mir seinen nachgezeichneten Bausatz für mein Projekt verfügbar zu machen.

Den Bausatz habe ich vor dem Ausdrucken im Kopiershop farblich überarbeitet, was in der Rubrik – Bauablauf – gesondert eingesehen werden kann. Als Nachteil beim bauen erwies sich der Umstand, dass der Ausdruck auf einer Kartonstärke 230 erfolgte. Somit waren Probleme bei der Formgebung einzelner Bauteile vorprogrammiert. Der Modellbausatz wurde von mir mit einem kompletten Fahrwerk versehen, das ich selbst gezeichnet und eingebaut habe. Ergänzt habe ich den Bausatz mit einer Bewaffnungsvariante, die ich vom polnischen Modellbausatz von Maly-MODELARZ übernommen habe. Die farbliche Gestaltung der Luft-Luft-Raketen habe ich ebenfalls verändert und der russischen Lesart angepasst. Die in blau gehaltenen Luft-Luft-Raketen sind in der Praxis meist die Raketen, die mit Lasersystemen arbeiten. Die in Rot gehaltenen, entsprechen meist dem Radar- bzw. Wärmesuchsystem.  

Weitere Extras sind im äußeren Bereich des Rumpfes erkennbar wie Antennen, Landescheinwerfer, die Freund-Feind-Kennung, Anstellwinkelanzeiger, Schachtverkleidungen an den Triebwerkansaugschächten sowie die Staurohre (auch Pythorohre genannt). Für die Schubrohre habe ich Abdeckungen gebaut, die am Modell auch gut erkennbar sind. Für die Präsentation des Modells habe ich auch eine Einstiegsleiter und eine Zugstange gebaut. Der Maßstab des Bausatzes orientiert sich am Maßstab des Kranich-Modellbogens, der mit 1:50 angegeben ist. Wie ich schon beim Modell des Kranich-Modellbogens erwähnt habe, sind die Angaben zum Maßstab als Zirkaangaben anzusehen, da es zurzeit der Modellkonstruktion keine öffentlich bekannten Daten zum Original gab.

Dieses Modell werde ich auf der Modellbau-Ausstellung im Bautzener Rathaus im Monat März 2018 als Ausstellungsobjekt der Öffentlichkeit vorstellen.

 

Bildergalerie der MiG - 25

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Daten und Fakten:

Die Mikojan-Gurewitsch MiG-25 (NATO-Codename: Foxbat, deutsch: Flugfuchs) ist ein außergewöhnliches Militärflugzeug. Es handelt sich um einen einsitzigen Fernabfangjäger und Aufklärer, der in der Sowjetunion vom Konstruktionsbüro Mikojan-Gurewitsch entwickelt wurde. Aus den Versuchsmustern gingen bis Anfang der siebziger Jahre mehrere Einsatzversionen als Langstrecken-Abfangjäger, Höhen-Fotoaufklärer und Elektronik-Erkundungsflugzeug sowie der zweisitzige Kampftrainer MiG-25U hervor.

Anfang der 1960er-Jahre wurden in der Sowjetunion auf Basis des Mikojan-Gurewitsch Versuchsflugzeuges Je-150/E-166 erste Untersuchungen angestellt, wie einer vermuteten Bedrohung durch US-Überschallbomber wie der Convair B-58 und vor allem der Mach-3-schnellen Lockheed A-12, begegnet werden könnte. Ausgeschrieben wurde ein Mach-3-schnelles Jagdflugzeug, das ebenso schnelle Luftziele in Flughöhen bis zu 25.000 Metern abfangen können sollte. Der Hauptzweck der darauf in Entwicklung gegangenen MiG-25 sollte aber schließlich sein, das Mach-3-Aufklärungsflugzeug Lockheed A-12 abzufangen, von dessen Bau das sowjetische Militär 1960 erfahren hatte. Der offizielle Programmstart für Voruntersuchungen war der 10. März 1961. Die Einsatzdoktrin beruhte auf der Erkennung des Ziels durch ein leistungsfähiges Radarsystem und der Bekämpfung mittels eigens hierfür entwickelter weitreichender Luft-Luft-Raketen vom Typ Wympel R-40 (Natobezeichnung AA-6 „Acrid“), wobei klassische Luftkämpfe nicht vorgesehen waren.

Beim Radar handelte es sich um ein Pulsradar Smertsch-A (smertsch, russisch ????? für Windhose, Tornado; NATO- Name Foxfire) mit begrenzter Look-Down-Fähigkeit und einer maximalen Impuls-Sendeleistung von 600 kW. Um eine gute Entfernungsauflösung zu erreichen, arbeitete das Radar mit einer hohen Impulsfolgefrequenz. Noch im selben Jahr fiel die Entscheidung, die Maschine im Wesentlichen als geschweißte Konstruktion herzustellen, die hauptsächlich aus kriechfestem, rostfreien Nickelstahl bestehen sollte. Als Fügeverfahren wurde ein halbautomatischer Schweißprozess entwickelt, um Gefügeveränderungen im Material kontrollieren zu können.

Extra für diese Entwicklungen im OKB Mikojan-Gurewitsch wurde ein Prototyp eines Versuchsflugzeuges gebaut, der alle für die E-266 / MiG-25 notwendig gewordenen Techniken und Materialien besaß. Dieses Versuchsflugzeug war die Je-150/E-166, welche durch neu aufgestellte Weltrekorde in der Öffentlichkeit bekannt wurde und in der westlichen Welt zusätzlich für Verwirrung und Irritationen sorgte. Da man schon die Zuordnung der auf der Luftparade in Tuschino vorgestellten Je-152/E-152 nicht problemlos einordnen konnte. (siehe Modell E-152A) Die Bezeichnung des Prototyps der MiG-25/E-266 mit der internen Kennung Je-133/E-155 machte das Verwirrspiel in der westlichen Welt fast perfekt.

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TECHNISCHE DATEN     MiG-25(E-266)

  • Einsatzkonzeption: Langstrecken-Abfangjäger / Mehrzweck-Kampfflugzeug / Aufklärer
  • Länge: 23,30 m
  • Spannweite: 14,10 m
  • Höhe: 6,10 m
  • Flügelfläche: 61,90 m²
  • Leermasse: 20.000 kg
  • Startmasse max.: 41.000 kg
  • Startrollstrecke: 1.250 m
  • Startgeschwindigkeit: 360 km/h
  • Landerollstrecke: 800 m
  • Landegeschwindigkeit: ca. 290 km/h
  • Triebwerk: zwei Tumanski R-15B-300 Strahlturbinen mit je 100,1 kN Standschub
  • Höchstgeschwindigkeit: 3.000 km/h in 13.000 m Höhe (Mach 2,82)  /  in Bodennähe  1.200 km/h
  • Gipfelhöhe: 22.000 m
  • Steiggeschwindigkeit: Steigzeit auf 20.000 m 3,5 min    entspricht  95,3 m/s
  • Reichweite: keine Angaben
  • Bewaffnung: keine Angaben
  • Besatzung: 1 Mann  

  

Öffentliche Präsentation Modellbauausstellung Bautzen März 2018

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Berlin,      05. April 2018           Lothar Schlüter

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