Modellverzeichnis

MiG-15S im Maßstab 1:72

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Modellbeschreibung:

Das Modell der MiG-15 S ist vom Hersteller "Airfix" und wurde von mir im Jahr 2006 gebaut. Es trägt die Kennung der sowjetischen Luftstreitkräfte, in der Version als Begleitjäger mit Zusatztanks mit je 280 Liter. Dieses Modell zeigt die erste Serienversion mit zwei kleinen Zusatztanks sowie die ausgefahrenen Bremsklappen.  Der Bausatz von Airfix läßt in der Qualität ansonsten sehr viel zu wünschen übrig. Hier spielte wie bei der MiG-1 der Wille zur Vollständigkeit eine Rolle und die Darstellung der ersten Serienversion. Die Oberflächenstruktur ist relativ gut, aber im Bausatz fehlte eine Cockpitgestaltung, das Fahrwerk und die Gestaltung der Luftansaugöffnung am Bug des Modells, sind sehr oberflächlich gehalten. Die in schwarz gestalteten Flächen an den Tragflächenwurzeln, dienten als Trittfläche für die Flugzeugmechaniker. Die in schwarz gestaltete Fläche vor der Cockpithaube diente als Blendschutz. Trotzdem sind auch an diesen Modell viele typische Details der MiG-15 Serie erkennbar. Die Rumpfgestaltung in diesen Modellbausatz entspricht meiner Meinung nach mehr oder besser dem äußeren Erscheinungsbild der MiG-15. Der Original verpackte Modellbausatz ließ mehr erwarten. Wie bereits bei der MiG-15 bis erwähnt, wird die MiG-15 S als ein Flugzeug der 2. Generation eingeordnet, da sie im Jagdflugzeugbau ein komplett neues und technologisch sehr fortschrittliches Flugzeug war.

 

Bildergalerie der MiG-15S:

 

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Daten und Fakten:

Die Mikojan-Gurewitsch MiG-15S (NATO-Codename: Fagot) war ein sowjetischer Mehrzweckjäger, der Mikojans internationalen Ruf als Flugzeugbauer begründete und sich als eines der besten Kampfflugzeuge der ersten Pfeilflügel-Generation erwies. Die Hauptmodifikationen dieses Strahljägers wurden in die Arsenale der Luftstreitkräfte von mehr als zwanzig Staaten übernommen. Das Basismodell war Ausgangspunkt für zahlreiche Produktions- und Einsatzvarianten sowie einiger Erprobungsträger und Experimentaljäger. Sie hatte im Koreakrieg ihren ersten Kampfeinsatz und stellte das Gegenstück zur amerikanischen F-86 Sabre da. Trotz anfänglich kleiner technischer Probleme, zeichnete sich die MiG-15 als ein robustes und über viele Jahre hinweg zuverlässiges Jagdflugzeug aus. Sie war der damaligen F-86A hinsichtlich ihrer Beschleunigung, Steigvermögens, Gipfelhöhe, Kurvenradien und Feuerkraft überlegen, obwohl in der westlichen Fliegerwelt immer noch gern anderes behauptet wird.

Im März 1946 erließ die sowjetische Partei- und Staatsführung an die Konstruktionsbüros für Jagdflugzeuge, Lawotschkin, Jakowlew und Mikojan-Gurewitsch den Befehl, ein Jagdflugzeug mit Pfeilflügel zu entwickeln. Insbesondere sollte es fähig sein, Bomber abzufangen, als Jagdbomber einsetzbar sein und eine gute Luftkampffähigkeit aufweisen. Die maximale Flugdauer war sekundäres Entwicklungsziel, da der Jäger taktische Ausrichtung hatte und keine Geleitschutzrolle für Langstreckenbomber übernehmen sollte.

Die ersten Schritte zur Verwirklichung dieses Projektes lagen damals kurze Zeit zurück. In dem Bewusstsein, kein geeignetes Triebwerk zu besitzen, entsandte die UdSSR einige namhafte Flugzeugkonstrukteure, darunter auch Artjom Iwanowitsch Mikojan, sowie den Triebwerksspezialisten Wladimir Jakowlewitsch Klimow in das noch befreundete Großbritannien. Dort wurden Vorbereitungen getroffen, das damals beste Strahltriebwerk in der UdSSR in Lizenz fertigen zu lassen. In einem Akt gegenseitigen Vertrauens bewilligte die Regierung Großbritanniens den Export und die Lizenzfertigung des Rolls-Royce Nene II in der Sowjetunion. Die Produktion wurde dem Flugmotorenwerk Nr. 45 übertragen.

Mikojan hatte ursprünglich mit einem 30 kN starken Axialtriebwerk gerechnet. Was nun zur Verfügung stand, war ein Radialtriebwerk mit einem Schub von 22 kN und einem beträchtlichen Durchmesser. Damit wurde der ursprüngliche Plan, das „Nene“-Triebwerk in die MiG-9 zu integrieren, unmöglich. Schließlich wurde das Projekt „FN“ im Jahr 1947 aufgegeben.

Das OKB Mikojan, durch diese Situation zu einem Schritt nach vorn genötigt, stützte das neue Flugzeug bezüglich der Tragwerkspfeilung auf die nun verwertbaren Erkenntnisse des deutschen Aerodynamikers Adolf Busemann und auf den Messerschmitt Erkenntnissen mit dem Messerschmitt Tragflügel A. Dieser radikale Neuentwurf, der im OKB Mikojan als Projekt „S“ (s = strelowostije, dt. Pfeilung) bezeichnet wurde, sicherte Mikojan den Erfolg über seine Kontrahenten. Das Konzept des Mitteldeckers mit 35° gepfeilten Flächen in negativer V-Stellung von 2° überzeugte durch Funktionalität und Leistung. Zwei Stahlrohre in jeder Tragfläche und je zwei Grenzschichtzäune auf den Flächen sorgten für die mechanische und aerodynamische Stabilität des Flugzeugs. Diese Tragfläche war kurz zuvor mit der La-160 praktisch erprobt und anschließend ins Entwicklungsprogramm der MiG-15 übernommen worden.

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Technische Daten    MiG-15S

  • Konzeption: Jagdflugflugzeug / Begleitjäger
  • Spannweite: 10,08 m
  • Länge: 10,04 m (Rumpf 8,02m)
  • Höhe: 3,70 m
  • Flügelfläche: 20,60 m²
  • V-Stellung Tragfläche: -2°
  • Leermasse: 3.382 kg ohne Zusatztanks, 3.416 kg mit Zusatztanks
  • Zuladung: normal 1.424 kg ,maximal 1.878 kg
  • Startmasse: normal 4.806 kg,maximal 5.260 kg
  • Antrieb: ein RD-45F mit 22,261 kN Startschub
  • Höchstgeschwindigkeit: 1.044 km/h in 3.000 m Höhe,  1.031 km/h in Bodennähe
  • Gipfelhöhe: 15.200 m
  • Reichweite: normal 1.420 km - 1.960 km / maximal 1.920 km - 1.960 km
  • Bewaffnung: zwei 23-mm-Kanonen NS-23 (je 80 Schuss) eine 37-mm-Kanone NS-37 auf Lafette (40 Schuss) zwei 50 kg- oder 100 kg Bomben
  • Besatzung: 1 Mann

 

 

Überarbeitet:  Januar 2012

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel MIG-15 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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