Modellverzeichnis

MiG-17F im Maßstab 1:72 NVA-Version

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MiG-17F

Modellbeschreibung:

Das Modell zeigt eine MiG-17F/Lim-5 "Fresco-C". Der Modellbausatz ist vom Hersteller AZmodel und das Modell wurde von mir 2012 gebaut. Ich hatte diesen Bausatz erworben, da ich meiner Sammlung noch eine MiG-17 "glatt" als NVA-Version hinzufügen wollte. Das Modell ist ohne Sichtschutz-Bemalung und trägt die Kennung der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung der NVA der ehemaligen DDR. Der Modellbausatz ist sehr einfach gestaltet, aber von guter bis sehr guter Qualität. Die einzelnen Bauteile sind gut detailliert und strukturiert. Eine gute Paßgenauigkeit ist ebenfalls gegeben, so dass keine aufwendigen Spachtel- und Schleifarbeiten erforderlich waren. Das Modell zeigt die MiG-17F/Lim-5 als Jagdflugzeug mit der zum Standard gehörenden Bordkanonenbewaffnung und zwei Zusatztankbehälter unter den Tragflächen. Ich habe zwei Erweiterungen am Bausatz vorgenommen, welche darin bestehen, dass ich in der Gestaltung der äußeren Avionik den Funk-E-Messer als Antenne vor der Kabinenhaube und eine weitere Antenne auf dem Rumpfrücken montierte. Das Cockpit habe ich im geschlossenen Zustand belassen, obwohl das Cockpit im Bausatz gut ausgestaltet ist. Ich hatte anfänglich auch überlegt, die Landeklappen in ausgefahrener Position zu bauen. Der optische Effekt am Modell in diesen Maßstab wäre aber nicht der geworden, den ich mir anfänglich erhoffte. Das Modell trägt die taktische Nummer rote -300- zu deren Nachweis gehört, dass dieses Flugzeug zu letzt im Jagdbombengeschwader 31 (JBG-31) der LSK/LV der NVA geflogen wurde und seit dem 30.11.1985 sich im Armeemuseum in Dresden befindet.

Bildergalerie der MiG-17F/Lim-5:

 

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Daten und Fakten:

Die MiG-17 ist ein sowjetisches Jagdflugzeug des Konstruktionsbüros Mikojan-Gurewitsch. Der NATO-Codename lautet Fresco. Es handelt sich um einen einstrahligen, in der Grundausführung einsitzigen Mitteldecker, der über ein einziehbares Fahrwerk und eine Druckkabine verfügt. Die Maschine beruht auf den Erkenntnissen, die mit der MiG-15 gesammelt wurden. Das Kampfflugzeug wurde in mehreren Varianten in Großserie hergestellt und auch in mehreren Staaten in Lizenz gefertigt. Nachfolger war die MiG-19.

Im Gegensatz zu den meisten sowjetischen Kampfflugzeugen entstand die MiG-17 nicht auf eine Ausschreibung der sowjetischen Luftwaffe / Luftverteidigung. Vielmehr ging es darum, die Mängel der MiG-15 durch eine Überarbeitung des Flugzeuges zu beseitigen. Insbesondere betraf dies das schlechte Flugverhalten im Hochgeschwindigkeitsflug. Durch die aerodynamischen Mängel im transsonischen Bereich kam es bei der MiG-15 zu Wing-Dropping und anderen Effekten, die einer Verwendung als stabile Waffenplattform im Wege standen. Ein weiterer Kritikpunkt war die Trudelneigung der MiG-15. Außerdem ergaben Tests mit dem Projekt „SJe“, dass selbst mit einer stärkeren Motorisierung die MiG-15 nicht überschallfähig würde. Die Ursache dafür sah man in dem noch nicht zufriedenstellenden Pfeilflügel. Man beschloss deshalb im Januar 1949, ein Entwicklungsteam damit zu beauftragen, die aerodynamischen Schwächen der MiG-15 zu beseitigen. Daraus entstand das Projekt eines taktischen Jagdflugzeuges mit der Bezeichnung SI (I-330) und eines mit einem Radargerät ausgerüsteten Allwetter-Abfangjägers, der SP-2, die jedoch denselben Flügel und weitestgehend dieselbe Zelle erhalten sollten.

In Zusammenarbeit mit dem ZAGI entwickelte das OKB Mikojan ein neues Tragwerk mit wesentlich dünnerem Profil und einer stärkeren Pfeilung. Um den Flügel zu versteifen, wurde eine dickere Beplankung gewählt. Die Vorderkante war innen 49° und außen 45°30’ gepfeilt, was den Luftwiderstand im transsonischen Bereich deutlich verringerte. Um das neue Flugzeug nicht zu „überstabilisieren“ versah man die Flächen mit einer negativen V-Stellung von -3°. Drei Grenzschichtzäune auf jeder Seite verhinderten ein Abwandern der Luftströme und verbesserten die Querruderleistung.

Gegenüber der MiG-15 wurde der innere Grenzschichtzaun näher an den Rumpf gerückt. Im Bereich des Außenflügels wurde ein dritter Grenzschichtzaun verwendet. Die Querruder wurden vergrößert, insgesamt verstärkt und mit einem inneren Ausgleich versehen. Auf der rechten Seite gab es bei der SI eine Trimmfläche im Querruder. Als Hochauftriebshilfe wurde eine Zapklappe eingesetzt.

Als Basis diente die MiG-15bis, deren Zelle bis zum Spant 13 beibehalten wurde und an die der neue Tragflügel montiert wurde. Angetrieben wurde die SI-1 genannte Maschine von einem Klimow WK-1 Radialtriebwerk ohne Nachbrenner. Der hintere Rumpf wurde um 900 mm verlängert. Die gesamte Rumpflänge betrug so 8.805 mm. Die Luftbremse ist zweigeteilt und befindet sich rechts und links am hinteren Rumpf. Bei den Prototypen wiesen sie eine Gesamtfläche von 0,522 m² auf. Die maximale Auslenkung betrug 50°. Der maximale Auftriebsbeiwert verringerte sich gegenüber dem Ausgangstyp von 13,9:1 auf 13,6 :1. Unter dem Rumpfheck wurde ein Falschkiel und ein Tailbumper montiert.

Die Arbeiten an den Prototypen SI-1, SI-2 und SP-2 wurden Anfang 1949 aufgenommen. Die SI-1 wurde im Juli 1949 fertiggestellt. Als Testpilot wurde Iwan Iwaschtschenko ausgewählt, der zu diesem Zeitpunkt bereits Held der Sowjetunion war.

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Technische Daten    MiG-17F

  • Einsatzkonzeption: Jagdflugzeug
  • Länge: 11,26 m
  • Spannweite: 9,63 m
  • Höhe: 3,80 m
  • Flügelfläche: 22,60 m²
  • Leermasse: 3.798 kg
  • Startmasse: 5.202 kg
  • Startmasse max.: 5.932 kg
  • Waffenlast max.: 2.134 kg
  • Treibstoffmenge: 1.410 Liter + 2x Zusatzbehälter
  • Triebwerk: 1x TL Klimow WK-1A,  26,48 kp Schub
  • Höchstgeschwindigkeit: 1.114 km/h in 2.000m
  • Steigzeiten: von 0 auf 5000 m  2,0 min.  /  von 0 auf 10 000 m  5,1 min.
  • Marschgeschwindigkeit: 950 km/h
  • Steiggeschwindigkeit:  65 m/s
  • Gipfelhöhe: praktisch 15.600 m
  • Reichweite: normal  1.290 km,  2.150 km mit Zusatztanks und beides ohne Nachbrennerbetrieb
  • Aktionsradius: 500 km
  • Bewaffnung: 1 Kanone 37 mm N-37 mit 40 Granaten, 2 Kanonen 23 mm NR-23 mit je 80 Granaten
  • Besatzung: 1 Mann

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel MIG-17 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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