Modellverzeichnis

MiG-15bis im Maßstab 1:72

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Modellbeschreibung:

Modell der MiG-15bis ist vom Hersteller "Bilek" und wurde von mir 1993 gebaut. Sie trägt die Kennung der nordkoreanischen Luftstreitkräfte und ist eine Version des Begleitjägers und Angriffsflugzeuges mit Raketen und Zusatztanks von je 400 Liter. Der Modellbausatz besitzt eine gute Qualität. Leider wird der Modellbaufreund mit dem Bausatz schon in die Richtung Korea gedrängt. Die separate Darstellung der Luftbremsklappen, hätte dieses Modell sicherlich aufgewertet. Das Modell trägt Starthilfraketen zur Verkürzung der Startstrecke, die nach dem Ausbrennen einfach ausgeklinkt werden. Ebenfalls sind am Modell 4 ungelenkte Luft-Boden-oder Luft-Luft-Raketen unter den Tragflächen zu erkennen. Die Standardbewaffnung bestand aber in den 3 Bordkanonen am Bug unterhalb des Luftansaugbereiches.  Der Modellbausatz ist von guter Qualität und glänzt mit einer gut strukturierten Oberflächengestaltung.

Am Modell sind eine Reihe von Details erkennbar, wie sie bei weiteren MiG-Typen (MiG-17 und MiG-19) typisch waren. So die Zielkamera für die Bordkanonen oberhalb der Lufteinlaufes, der Rückspiegel für den Piloten auf der Kabinenhaube sowie die in schwarz gehaltenen Flächen an den Tragflügeln, welche als Trittflächen so anfänglich markiert waren. Auch die Langdrahtantenne ist am Modell vorhanden. Die MiG-15-bis gilt als Flugzeug der 2. Generation, weil sie mit Strahlturbinen ausgerüstet im Überschall nahen Bereich fliegen konnte und in ihrer Konzeption eine grundsätzliche Weiterentwicklung gegenüber den Propeller getriebenen Jagdflugzeugen darstellte. Das Modell wird in verschiedenen Varianten im Bereich einer Bogendeckung und einer SLB präsentiert. Es ist mit eines meiner ältesten Modelle und als junger Mensch war es für mich immer wieder ein Erlebnis, wenn diese MiG-Flugzeuge am Himmel zu beobachten waren.

Auch in den Fliegerverbänden der DDR gehörte die MiG-15bis anfänglich zur Standardausrüstung. Sie bildete bis 1957 die Grundausrüstung der in Entwicklung befindlichen Strukturverbände der Luftstreitkräfte der NVA. Ihr Einsatzzeitraum reichte bis 1965 und beschränkte sich ab 1957 hauptsächlich auf die Fliegerausbildungsverbände.

 

 

Bildergalerie der MiG-15bis:

 

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Daten und Fakten:

Die Mikojan-Gurewitsch MiG-15 bis (NATO-Codename: Fagot B) war der aus der MiG-15S abgeleitete leistungsverbesserte Haupttyp des berühmtesten sowjetischen Jagdflugzeuges MiG-15 und in verschiedenen Großserien von mehreren tausend Exemplaren in der UdSSR sowie in Lizenzproduktion von der polnischen, tschechoslowakischen und chinesischen Luftfahrtindustrie, teils mit eigenständigen Sondermodifikationen in größeren Stückzahlen gebaut worden ist. Sie hatte im Koreakrieg ihren ersten Kampfeinsatz und stellte das Gegenstück zur amerikanischen F-86 Sabre da. Trotz anfänglich kleiner technischer Probleme, zeichnete sich die MiG-15 als ein robustes und über viele Jahre hinweg zuverlässiges Jagdflugzeug aus. Im März 1946 erließ die sowjetische Partei- und Staatsführung an die Konstruktionsbüros für Jagdflugzeuge, Lawotschkin, Jakowlew und Mikojan-Gurewitsch den Befehl, ein Jagdflugzeug mit Pfeilflügel zu entwickeln. Insbesondere sollte es fähig sein, Bomber abzufangen, als Jagdbomber einsetzbar sein und eine gute Luftkampffähigkeit aufweisen. Die maximale Flugdauer war sekundäres Entwicklungsziel, da der Jäger taktische Ausrichtung hatte und keine Geleitschutzrolle für Langstreckenbomber übernehmen sollte.

Die ersten Schritte zur Verwirklichung dieses Projektes lagen damals kurze Zeit zurück. In dem Bewusstsein, kein geeignetes Triebwerk zu besitzen, entsandte die UdSSR einige namhafte Flugzeugkonstrukteure, darunter auch Artjom Iwanowitsch Mikojan, sowie den Triebwerksspezialisten Wladimir Jakowlewitsch Klimow in das noch befreundete Großbritannien. Dort wurden Vorbereitungen getroffen, das damals beste Strahltriebwerk in der UdSSR in Lizenz fertigen zu lassen. In einem Akt gegenseitigen Vertrauens bewilligte die Regierung Großbritanniens den Export und die Lizenzfertigung des Rolls-Royce Nene II in der Sowjetunion. Die Produktion wurde dem Flugmotorenwerk Nr. 45 übertragen.

Mikojan hatte ursprünglich mit einem 30 kN starken Axialtriebwerk gerechnet. Was nun zur Verfügung stand, war ein Radialtriebwerk mit einem Schub von 22 kN und einem beträchtlichen Durchmesser. Damit wurde der ursprüngliche Plan, das „Nene“-Triebwerk in die MiG-9 zu integrieren, unmöglich. Schließlich wurde das Projekt „FN“ im Jahr 1947 aufgegeben.

Das OKB Mikojan, durch diese Situation zu einem Schritt nach vorn genötigt, stützte das neue Flugzeug bezüglich der Tragwerkspfeilung auf die nun verwertbaren Erkenntnisse des deutschen Aerodynamikers Adolf Busemann und auf den Messerschmitt Erkenntnissen mit dem Messerschmitt Tragflügel A. Dieser radikale Neuentwurf, der im OKB Mikojan als Projekt „S“ (s = strelowostije, dt. Pfeilung) bezeichnet wurde, sicherte Mikojan den Erfolg. Das Konzept des Mitteldeckers mit 35° gepfeilten Flächen in negativer V-Stellung von 2° überzeugte durch Funktionalität und Leistung. Zwei Stahlrohre in jeder Tragfläche und je zwei Grenzschichtzäune auf den Flächen sorgten für die mechanische und aerodynamische Stabilität des Flugzeugs. Diese Tragfläche war kurz zuvor mit der La-160 praktisch erprobt und anschließend ins Entwicklungsprogramm der MiG-15 übernommen worden. Mit der Entwicklung der "Utka" wurde ein Leichtflugzeug geschaffen, dass die Tragflächenform der späteren MiG-15 besaß und an der ebenfalls die Tragflächengeometrie aerodynamisch getestet wurde. Diese gebauten Utka-Flugzeuge befinden sich noch heute im Einsatz und werden für den Transport von Luftpost innerhalb Russlands eingesetzt.

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Technische Daten   MiG-15bis

  • Konzeption: Jagdflugzeug / Jagdbombenflugzeug
  • Spannweite: 10,08 m
  • Länge: 10,04 m (Rumpf 8,02 m)
  • Höhe: 3,70 m
  • Flügelfläche: 20,60 m²
  • V-Stellung Tragfläche: -2°
  • Leermasse: 3.948 kg
  • Zuladung: normal  1.686 kg, maximal  2.293 kg
  • Startmasse: normal 5.634 kg, maximal 6.241 kg
  • Antrieb: ein WK-1A mit 26,478 kN Startschub
  • Höchstgeschwindigkeit: 1.044 km/h in 3.000 m Höhe, 1.031 km/h in Bodennähe
  • Marschgeschwindigkeit: 860-900 km/h
  • Steiggeschwindigkeit: 46 m/s
  • Gipfelhöhe: 15.500 m
  • Reichweite: 1.330 km
  • Bewaffnung: Bordkanonen 1x 37 mm N-37D mit 40 Schuß, 2x 23 mm NR-23 mit je 80 Schuß
  • Waffenstationen: 2x 280 Liter bzw. 400 Liter Zusatztankbehälter oder 2x 100 kg Bomben unter den Tragflächen  
  • Besatzung: 1 Mann

 

 

Überarbeitet:  Januar 2012

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel MIG-15 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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