Modellverzeichnis

F-5 "Tiger" im Maßstab 1:72

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F-5

Modellbeschreibung:

Das Modell der F-5 "Tiger" ist vom Hersteller Academy und wurde von mir 1995 gebaut. Es trägt Sichtschutz-Bemalung und die Kennung der niederländischen Luftwaffe. Ich hatte von diesen Bausatz mehr erwartet, da ich Academy als guten Modellbausatz-Hersteller in Erinnerung hatte. Diese kritische Anmerkung bezieht sich mehr oder minder auf die Bewaffnung im Modellbausatz. Dieser Flugzeugtyp wurde für mich auch durch den Film "Top Gun" interessant, weil er in diesen den angeblichen modernsten MiG-Jäger - die MiG-28 - repräsentiert und natürlich (amerikanischer Filmphilosophie a la Hollywood folgend) für die amerikanischen Flugzeuge und ihren Piloten keine Gefährdung darstellte. Wie wir alle wissen, gab es im OKB Mikojan-Gurewitsch keine MiG-28. Selbst als Entwicklungsprojekt war sie nicht existent. Trotzdem finde ich dieses Flugzeug, die F-5 "Tiger", eine interessante Entwicklung. Sie diente auch der Pilotenausbildung. Das Modell zeigt die F-5 als Mehrzweckjäger ausgestattet mit einem Zusatztank unter dem Rumpf, zwei Lenkbomben und zwei Luft-Boden-Raketen unter den Tragflächen. An den Tragflächenenden befindet sich je eine Luft-Luft-Rakete für den Nahluftkampf. Oberhalb des Bugs befinden sich zwei 20 mm Bordkanonen. Diesen Flugzeugtyp habe ich bei meinen ILA Besuchen mehrfach bei den Kunstflugshows in Aktion gesehen. Es war sehr beeindruckend.

 

Bildergalerie der F-5 "Tiger":

 

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Daten und Fakten:

Die Northrop F-5 Freedom Fighter (das neuere Modell E firmiert unter dem Namen Tiger II) ist ein ab 1962 von Northrop in den Vereinigten Staaten entwickeltes und gebautes Jagdflugzeug. Sie findet weltweite Verwendung, u. a. als Kunstflugzeug bei der Patrouille Suisse und den Turkish Stars. Ursprünglich lief dieses Flugzeug bei Northrop unter der Bezeichnung NF-156F als günstiger, wartungsarmer Jäger. Der Erstflug fand am 30. Juli 1959 statt. Für solche Modelle war zur damaligen Zeit jedoch kein Markt vorhanden. Die US Army signalisierte zwar Interesse, diesen Typ zur Bodenunterstützung einzusetzen, aber die US Air Force wollte weder die Army Jäger fliegen lassen, noch die Jäger für die Army fliegen. So fiel die F-5 der Bürokratie und den Rivalitäten zwischen den Teilstreitkräften zum Opfer. Präsident Kennedy hatte ein Militärhilfe-Programm für die weniger entwickelten Alliierten ins Leben gerufen. Weil sie so günstig zu beschaffen und zu unterhalten war, wurde die NF-156 wieder ausgegraben und für den Export produziert. Zu den ersten Nationen, die diese neuen Jäger erhielten, gehörte Südvietnam. Dort stellte die F-5A ihre Effektivität an der Grenze zu Nordvietnam unter Beweis (von 1965 bis 1967 teilweise mit USAF-Markierungen im sog. „Skoshi-Tiger“-Projekt). Während der Kämpfe in Vietnam erhielt der Freedom Fighter dann auch seinen Spitznamen Tiger. Nachdem in der Schlacht von Xuan Loc der Flugplatz Bien Hoa 1975 überrannt wurde, fanden sich die südvietnamesischen Piloten in der Lage wieder, von „eigenen“ F-5A angegriffen zu werden.

Bemängelt wurden an der F-5A unter anderem die Reichweite (bewaffnet lag ihr Einsatzradius unter 1.000 Kilometern) und die schwachen Flugleistungen (Maximalgeschwindigkeit unter 1.500 km/h, vergleichbar schlechte Steigrate von unter 900 Meter pro Minute). Dadurch jedoch war die F-5A relativ sparsam im Verbrauch und damit günstig zu unterhalten. Sie war bewaffnet mit zwei Bordkanonen (20 mm), einem Centerlinepylon und 4 Flügelpylonen, die ein Gesamtbombengewicht von knapp 2.000 kg tragen konnten. Zusatztanks an den Flügelspitzen gehören bei der F-5A und B (der zweisitzigen Schulversion) zur Standardausstattung, sind Bestandteil der Tragfläche und können nicht abgeworfen werden.

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Technische Daten F-5 "Tiger"

  • Einsatzkonzeption: leichtes taktisches Jagdflugzeug
  • Länge: 14,45 m
  • Spannweite: 8,13 m
  • Höhe: 4,08 m
  • Flügelfläche: 17,28 m²
  • Leermasse: 4.349 kg
  • Startmasse: 7.900 kg
  • Startmasse max.: 11.187 kg
  • Waffenlast max.: 3.200 kg
  • Treibstoffmenge: 2.563 Liter + 1x Zusatzbehälter 1.040 Liter
  • Triebwerk: Zwei General Electric J85-GE-21B-Einstrom-Strahltriebwerk mit je 15,50 kN Schub ohne und mit je 22,24 kN Schub mit Nachbrenner
  • Höchstgeschwindigkeit: Mach 1,64 bzw. 1.743 km/h auf optimaler Höhe
  • Gipfelhöhe: 15.790 m
  • Reichweite: 3.720 km (mit externen Zusatztanks)
  • Aktionsradius: bis 1.405 km
  • Bewaffnung: 2x Pontiac M39A2 20 mm mit je 280 Schuß; 4x Luft-Luft-Raketen; 4x Luft-Boden-Raketen; 5x Luft-Boden freifallende ....;
  • Besatzung: 1 Mann

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel F-5 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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