Modellverzeichnis

SU-35 im Maßstab 1:72

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SU-35

Modellbeschreibung:

Das Modell zeigt eine Version der SU-35 als Luftüberlegenheitsjäger und ist vom Hersteller Zvezda. Es wurde von mir 2006 gebaut. Die Sichtschutz-Bemalung entspricht der Vorgabe aus dem Modellbausatz und das Modell trägt die Kennung der russischen Luftstreitkräfte. In der Bewaffnung kann die SU-35BM Außenlasten an 12 bis 14 Stationen aufnehmen. Am Modell ist an der rechten Tragfläche ein Elektronikbehälter mit angebracht, der im Modellbausatz als eine mögliche Variante angegeben wurde. Nähere Angaben wurden hierzu nicht gemacht. Die SU-35BM kann der 5. Generation von Flugzeugen zugerechnet werden. Am Modell sind verschiedene mitgeführte Außenlasten zu erkennen. Es werden mitgeführt, 4 Luft-Luft-Raketen größerer Bauart unterm Rumpf, 2 Luft-Boden-Raketen unter den Tragflächen, 6 ungelenkte Bomben unter den Tragflächen sowie 6 Luft-Luft-Raketen kleinerer Bauart an den Tragflächenenden. Der Öffentlichkeit wurden bisher zwei Prototyp-Versionen der SU-35 vorgestellt, wobei der mit der taktischen Nr. 901 versehene Prototyp die serienreife Version der SU-35BM darstellt.

Die am Modell sichtbaren Canards und die Luftbremsklappe auf dem Rumpfrücken sind am serienreifen Prototyp nicht mehr vorhanden. Also entspricht dieser Modellbausatz nicht den aktuellen Entwicklungsstand zum Flugzeug SU-35BM. Der Modellbausatz hat eine durchschnittliche Qualität und war für mich nur dadurch interessant geworden, weil er als Bausatz einer SU-35 ausgewiesen war. Die Seiten-, Quer- und Höhenruder können mit Ruderausschlag dargestellt werden. Ebenso können die Vorflügel im ausgefahrenen Zustand montiert werden. Die Cockpigestaltung ist eher durchschnittlich und die Kabinenhaube kann im geschlossenen sowie im geöffneten Zustand gezeigt werden. Die Luftbetankungssonde ist am Modell ausgefahren und hätte einwenig mehr detaillierter ausfallen können. Am Modell der SU-35 , welches ich im Maßstab 1:48 präsentiere, gehörte die Luftbetankungssonde nicht zum Modellbausatz. Es bleibt abzuwarten, wann der erste Modellbausatz einer serienreifen SU-35BM erscheinen wird.

 

Bildergalerie der SU-35:

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Daten und Fakten:

Die Suchoi SU-35 „Flanker-E“ ist ein in der Sowjetunion entwickelter einsitziger Luftüberlegenheitsjäger, welcher die direkte Weiterentwicklung der SU-27S „Flanker-B“ darstellt. Die Maschine, die noch nicht in Serienproduktion ging, wird auch als Super Flanker bezeichnet.

Noch bevor die SU-27 „Flanker“ in Dienst gestellt wurde, dachte man bei Suchoi darüber nach, aus diesem Typ eine ganze Flugzeugfamilie zu entwickeln. Diese sollte aus einem Langstreckenabfangjäger, einem Luftüberlegenheitsjäger, einem Jagdbomber und einem Mehrzweckkampfflugzeug bestehen. Suchoi nannte die Serie 30, wobei die SU-35 den Luftüberlegenheitsjäger darstellt. Diese Herangehensweise gehörte und gehört zum Wesen des sowjetischen/russischen Flugzeugbaues. Im Gegensatz zu westlichen Flugzeugherstellern bestimmt nicht der Kommerz und die blanke Konkurenz das Geschehen, sondern die Nutzung vielfältiger Erfahrungen und Lösungen, um effiziente Einsatzversionen zu entwerfen und zu bauen. Mit den Arbeiten an der Super Flanker (noch als SU-27M oder intern T-10M bezeichnet) begann man 1984, so dass bereits am 28. Juni 1988 der erste (T-10M-1) von insgesamt zehn Prototypen zu seinem Jungfernflug aufbrach. Den ersten öffentlichen Auftritt hatte die nun als SU-35 bezeichnete Maschine (dies war der dritte Prototyp T-10M-3) 1992 bei der Farnborough International Airshow. Dabei stellte sich heraus, dass die Maschine in allen Bereichen weiterentwickelt worden war. So unterscheidet sich die Super Flanker äußerlich von ihren Vorgängern durch die Entenflügel (auch Canards genannt) und ein viel größeres Radom. Bei der Weiterentwicklung wurde der Schwerpunkt auf eine größere Wendigkeit gelegt, um so die Kampfkraft zu steigern. Deshalb wurde die Stabilität der Maschine reduziert und gleichzeitig erstmals eine digitale, elektrische Steuerung (auch Fly-by-wire-Steuerung genannt) eingebaut. In Kombination mit den Entenflügeln wurde die Maschine deutlich agiler als die sehr stabil fliegende SU-27. Die Triebwerke wurden im Bereich des Trockenschubs verbessert, was allerdings nicht zum sogenannten Supercruise führte, sowie der allgemeine Treibstoffverbrauch gesenkt, welcher dennoch im Vergleich zu amerikanischen und europäischen Triebwerken sehr hoch blieb. Die Begrenzung des Anstellwinkels konnte auf 30° erhöht werden und die Verwendung von Verbundmaterialien und Aluminium-Lithium-Legierungen konnte das Gewicht in annehmbaren Grenzen halten.

In dem stark vergrößerten Radom ist das Mehrbereichsradar N-011 untergebracht, dessen Reichweite für Ziele mit einer Radarrückstrahlfläche von 3 m² mit 160 km angegeben wird. Es können bis zu 20 Ziele geortet werden und sechs gleichzeitig bekämpft werden. Die Super Flanker ist auch mit einem nach hinten gerichteten Radar ausgestattet, dessen Reichweite mit bis zu 50 km angegeben wird, wobei die Zielgröße unklar bleibt. Theoretisch könnten damit auch nach hinten abgefeuerte Lenkwaffen gesteuert werden. An den Flügelspitzen sind erneut die ECM-Systeme untergebracht. Von der Super Flanker sind bisher nur zehn Prototypen gebaut worden, deren letzter Prototyp T-10M-11 die Bezeichnung SU-37 erhielt. Auch die anderen Prototypen können bei Bedarf zu SU-37 umgerüstet werden. Obwohl die russische Luftwaffe mehrfach bekräftigt hatte, diesen Typ in Dienst zu stellen, ist ihre Truppeneinführung noch im Anfangsstadium und nicht abgeschlossen. Mehrere Veränderungen in der aerodynamischen Konstruktion und Avionik kennzeichnen die serienreife SU-35 für die russischen Luftstreitkräfte. Die äußerlichen Kennzeichen wie die Canards und die Luftbremsklappe auf dem Rumpfrücken sind nicht mehr vorhanden. Das Rumpfende wurde sogar etwas verlängert und mit einem Radar ausgestattet, welches nicht nur eine Luftraumüberwachung nach hinten sicher stellt, sondern auch gelenkte Raketen nach hinten führen kann. Damit ist die SU-35 eigentlich das erste Flugzeug, welches nach hinten schießen kann. Die Schubvektorsteuerung soll zum Standard gehören. Die Ausgestaltung des Cockpits mit Displaybildschirmen gehört ebenfalls zum Standard.

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Technische Daten der SU-35

  • Einsatzkonzeption: Mehrzweck-Kampfflugzeug
  • Länge: 22,18 m / 21,94 m
  • Spannweite: 14,70 m / 15,30 m
  • Höhe: 6,32 m / 5,93 m
  • Flügelfläche: 62,04 m²
  • Leermasse: 18.400 kg / 19.000 kg
  • Startmasse: 26.700 kg / 25.300 kg
  • Startmasse max.: 35.200 kg / 34.500 kg und 38.800 kg mit Überlast
  • Waffenlast max.: 8.000 kg an 12 bis 14 Außenstationen
  • Treibstoffmenge: 11.500 Liter intern
  • Triebwerk: 2x Saturn/Ljulka-AL-31FM Mantelstromtriebwerke mit je 122,6 kN Schub bzw. 2x Saturn-117S-Mantelstromtriebwerke mit je 86,27 kN Schub ohne und je 142,97 kN Schub mit Nachbrenner
  • Höchstgeschwindigkeit: 2.500 km/h auf 11.000 m; 1.396 km/h bzw. Mach 1.14 auf Meereshöhe
  • Marschgeschwindigkeit: keine Angaben
  • Steiggeschwindigkeit: 280 m/s
  • Gipfelhöhe: 18.000 m / 19.000 m
  • Reichweite: 3.200 km / 4.500 km
  • Aktionsradius: 1.580 km
  • Bewaffnung: siehe Artikel
  • Besatzung: 1 Mann

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel SU-35 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

 

Öffentliche Präsentation Modellbauausstellung Bautzen März 2018

  • Bautzen-2018-SU-35.0001
  • Bautzen-2018-SU-35.0002
  • Bautzen-2018-SU-35.0003

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Der nachfolgende Link verweist auf ein YouTube Video

Flugprogramm SU-35S / MAKS 2019

https://www.youtube.com/watch?v=tC3tjnyc52s

 

 

Berlin,    Dezember 2019          Lothar Schlüter

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