Modellverzeichnis

SU-34(SU-32) im Maßstab 1:72

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SU-34

Modellbeschreibung:

Das Modell zeigt eine SU-34 als schweren taktischen Jagdbomber. Der Modellbausatz ist vom Hersteller Revell und wurde von mir im Jahr 1998 gebaut. Es trägt Sichtschutz-Bemalung und die Kennung der russischen Luftstreitkräfte. Die Sichtschutz-Bemalung entspricht der Vorgabe aus dem Modellbausatz. Auch die Nummerierung. Leider stimmt diese Sichtschutz-Bemalung nicht mit der in der Öffentlichkeit bekannten Nummer 43 überein. Der Modellbausatz besitzt ansonsten eine sehr gute Qualität, was auch am Modell zu erkennen ist. Die Oberflächenstruktur ist sehr detailliert und die Qualität der einzelnen Bauteile ist hervor zu heben. Die Antennen/Avionik an den Seitenrudern habe ich verändert, da sie falsch angesetzt waren. Das Cockpit ist ebenfalls sehr detailliert, nur kann man leider nicht mehr viel davon sehen, wenn das Modell fertig montiert ist. Eine Ergänzung werde ich am Modell noch vornehmen, das heißt, der Zugang für die Crew über den Bugradschacht, werde ich noch mit einer geöffneten Bodenluke und ausgefahrener Leiter ergänzen. Die Bewaffnung kann aus den Bausatz ein wenig variiert werden. An den Außenstationen sind unterschiedliche Lenkwaffen (Luft-Luft, Luft-Boden, Luft-Seeziel, gelenkte Bomben) montiert und zeigen am Modell die Vielseitigkeit der Einsatzmöglichkeiten der SU-34. Dieser Flugzeugtyp soll in der Perspektive als Ersatz, für die TU-16 Versionen, TU-22 und eventuell auch für die TU-22M, in den Truppendienst übernommen werden. Die Luftbetankungssonde befindet sich im ausgefahrenen Zustand und bewegliche Ruder (Seiten-, Höhen- und Querruder) sind im Bausatz nicht vorgesehen. Am Modell sind auch die Veränderungen am Fahrwerk zu erkennen und die Qualität der Federbeine, Klappen und Räder haben mich überzeugt. Es war mein erster Modellbausatz einer Suchoj aus der Entwicklungslinie der SU-27. Momentan sind aktuellere Modellbausätze zu haben, die sicherlich auch eine -vielleicht- noch bessere Qualität aufweisen.

 

Bildergalerie der SU-34:

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  • SU-34.0027

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Daten und Fakten:

Die Suchoi SU-34 (NATO-Codename Fullback), als Exportversion unter der Bezeichnung SU-32 bekannt, ist ein noch in der Sowjetunion entwickelter zweisitziger Jagdbomber aus dem Konstruktionsbüro Suchoi, dessen Serienproduktion im April 2006 angelaufen ist. Am 31. Juli 2007 begann die offizielle Auslieferung an die russische Luftwaffe.

Anfang der 1980er Jahre hatten die sowjetischen Frontfliegerkräfte einen breiten Umfang an Jagdbombenflugzeugen, der sich von der SU-17 über MiG-27 bis hin zum schweren Frontbomber SU-24 erstreckte. Vor allem veränderte Gefechtsführung und zunehmende Teuerungsraten machten die Entwicklung von Mehrzweckkampfflugzeugen notwendig. Es wurden Flugzeuge gefordert, die sowohl als Abfangjäger als auch als Jagdbomber einsetzbar waren. In Europa flog inzwischen der Panavia Tornado und die Amerikaner formten den Kampftrainer F-15B zum Mehrzweckjäger F-15E Strike Eagle um. Zwar hatte man mit dem leichten Frontjäger MiG-29 und dem schweren Luftüberlegenheitsjäger SU-27P bzw. SU-27S Flugzeuge, die der F-15E im Luftkampf gewachsen waren, aber keines der genannten Muster war in der Lage, schwere Schläge gegen Bodenziele im Hinterland des Gegners oder gegen Seeziele wie Trägerverbände zu führen. Die SU-27P war rein auf den Luftkampf ausgelegt und die SU-27S konnte außer den Luft-Luft-Raketen lediglich ungelenkte Luft-Boden-Raketen kurzer Reichweite verschießen.

Auf Befehl des Ministers für Luftfahrt-Industrie begann am 21. Januar 1983 im OKB Sukhoi die Entwicklung eines schweren Jagdbombers. Die Forderungen der Luftstreitkräfte lauteten hohe Manövrierfähigkeit, hohe Waffenzuladung, hohe Geschwindigkeit und ein weiter Einsatzradius. Die SU-27 nutzte man als Vorlage. Die spezielle Form des Rumpfes und der Flügel ermöglichte extreme Luftkampfmanöver. Auch die Waffenzuladung war mit sechs Tonnen umfangreich und große interne Tanks ermöglichten Kampfradien von mehr als 2000 Kilometern. Die starken Triebwerke Al-31F brachten die Maschine auf Mach 2,35. Ausgehend von der SU-27 und ihren in Entwicklung befindlichen Modifikationen wurde der Nachfolger für den Frontbomber SU-24 projektiert. Allerdings sollte die neue Maschine auch den Mittelstreckenbomber Tupolew TU-22M ersetzen. Sukhoi-Chefkonstrukteur Rolan Martirossow gab dem Vorhaben zunächst die Werksbezeichnung T-10W, später wurde auch die Bezeichnung SU-27IB (IB = Istrebitel Bombardirowtshik = Jagdbomber) bekannt. Mit der Entwicklung eines funkelektronischen Komplexes zur Waffenlenkung wurde die Vereinigung Leninets in Sankt Petersburg (damals noch Leningrad) beauftragt. Das Triebwerk wurde wieder von NPO Saturn entwickelt. Die Luft-Luft-Raketen sollten von Wijmpel stammen, die Luft-Boden-Raketen von Raduga. Den Auftrag für die Bordkanone bekam das Konstruktionsbüro für Gerätebau Totshnost in Tula. Konkreter Ausgangspunkt für die T-10W war schließlich der nicht fertiggestellte Prototyp des bordgestützen Kampftrainers T-10KM-2 mit nebeneinander angeordneten Sitzen. Ursprünglich war lediglich die Aufrüstung der SU-27UB ins Auge gefasst worden, allerdings wäre die Belastung für die Besatzung bei Langstreckenflügen im engen Cockpit zu hoch geworden.

In Nowosibirsk wurde schließlich ein neues Rumpfvorderteil mit gepanzerter Kabine angefertigt und an die T-10KM-2 angebaut. Durch die nebeneinander liegenden Sitze erhielt das Rumpfvorderteil keinen runden, sondern einen flachen, elliptischen Querschnitt mit scharfen Seitenkanten, die in die vorderen Tragflügelkonsolen übergingen. Der Einstieg ins Cockpit sollte über den Bugfahrwerksschacht geschehen. Da sich das Gewicht des Flugzeuges vor allem nach vorn verlagerte, wurde das Bugfahrwerk mit Doppelbereifung versehen und das Hauptfahrwerk als Tandem ausgelegt. Wesentlich verändert wurden auch die Luftansaugschächte, die nicht mehr regelbar waren. Das war möglich, da das Flugzeug als Jagdbomber vor allem im Tiefflug in Bodennähe eingesetzt werden sollte und somit die Maximalgeschwindigkeit in großen Höhen an Bedeutung verlor.

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Technische Daten der SU-34

    • Einsatzkonzeption: Jagdbombenflugzeug / Mehrzweck-Kampfflugzeug
    • Länge: 23,34 m
    • Spannweite: 14,70 m
    • Höhe: 6,09 m
    • Flügelfläche: 62,04 m²
    • Leermasse: ca. 22.500 kg
    • Startmasse: 38.240 kg
    • Startmasse max.: 44.360 kg
    • Waffenlast max.: 8.000 kg
    • Treibstoffmenge: keine Angaben
    • Triebwerk: 2x Saturn (Ljulka) AL-31F-Mantelstromtriebwerke mit je 122,6 kN Schub ohne und mit je 137,21 kN Schub mit Nachbrenner
    • Höchstgeschwindigkeit: 1.900 km/h in 11.000 m
    • Marschgeschwindigkeit: keine Angaben
    • Steiggeschwindigkeit: keine Angaben
    • Gipfelhöhe: 14.400 m
    • Reichweite: 1.100 km ohne Zusatztanks, 1.355 km mit externen Zusatztanks, ca. 600 km auf Meereshöhe
    • Aktionsradius: 500 - 650 km
    • Bewaffnung: siehe Artikel, ansonsten maximale Waffenlast 8.200kg entsprechend der Einsatzkonfiguration
    • Besatzung: 2 Mann

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel SU-34 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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