Modellverzeichnis

SU-15 im Maßstab 1:72

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SU-15

Modellbeschreibung:

Das Modell der SU-15 habe ich vom Hersteller PM-Model. Ich habe es im Jahr 2004 gebaut und 2010 noch einmal komplett überarbeitet. Es ist die Doppelsitzerversion der SU-15, die SU-15UM und trägt die Kennung der sowjetischen Luftstreitkräfte. Der Modellbausatz ist sehr einfach aber von guter Herstellungsqualität, weist aber keine spezifischen Details auf. Da eine Cockpitgestaltung im Modellbausatz nicht vorgesehen war, habe ich auch auf die Darstellung mit einem geöffneten Kabinendach verzichtet. Die Kabinenhaube selbst ist nicht besonders in der Qualität.  Das Modell zeigt die SU-15 als mittelschweren Abfangjäger mit einem sehr leistungsstarken Radom und 6 mitgeführte Luft-Luft-Raketen sowie 2 Zusatztanks die unter dem Rumpf mitgeführt werden. Eine Nachrüstung mit einem Rumpfcontainer - der eine doppelläufige Bordkanone beinhaltet - hatte ich ursprünglich vorgesehen. Diese werde ich aber an einer von den anderen beiden SU-15 nachrüsten. Ebenso habe ich noch zwei weitere Zusatztanks, welche ich ebenfalls an einer der anderen beiden SU-15 verwenden werde. Die Überarbeitung habe ich nach entsprechender Recherche von Bildmaterialien vorgenommen. Im entsprechendem Ambiente wirkt selbst ein anspruchsloses Modell doch noch reizvoll.

 

Für besonders interessierte Leser ...

Für Interessenten von spektakulären Ereignissen steht nachfolgender Artikel: Dieser Flugzeugtyp erlangte durch zweimaligen Einsatz gegen Passagierflugzeuge im Rahmen von Luftverteidigungsaufgaben größere Bekanntheit. Am 20. April 1978 kam eine Boeing 707-321 (Registrierung : HL-7429) der Korean Airlines vom Kurs ab und wurde nach eindringen in den sowjetischen Luftraum von Su-15 beschossen und zur Landung gezwungen. Bei der Landung auf einen zugefrorenen See bei Kem in der Nähe von Murmansk wurde die Maschine beschädigt und zwei Personen wurden getötet. Weitere 109 Personen an Bord überlebten glücklicherweise. Ein wesentlich bekannterer Vorfall geschah am 1. September 1983, als der Su-15TM - Pilot, Major Gennadi Ossipowitsch, mit zwei Luft-Luft-Raketen (NATO-Codename AA-3 „Anab“) eine südkoreanische Boeing 747-200, ebenfalls von der Korean Airlines, Flug KAL 007, - die Maschine befand sich zu dieser Zeit bereits 2 1/2 Stunden über sowjetischen Territorium - bei der Halbinsel Sachalin abschoss. Dabei kamen alle 269 Menschen an Bord ums Leben.

Die Passagiermaschine war auf einem Nachtflug von Anchorage/Alaska nach Seoul. Vermutlich (nach Darstellung der Sowjetunion) wurde sie mit einer amerikanischen Boeing RC-135 - Aufklärer verwechselt, dessen Kurs die KAL 007 vor dem Eindringen in sowjetischen Luftraum über internationalen Gewässern mehrmals kreuzte. Das mehrmalige Erscheinen des amerikanischen Aufklärers am selbigen Tag, war nicht Zufall, sondern von der amerikanischen Seite ganz bewußt herbeigeführt und ausgenutzt worden. Die sowjetische Luftraumüberwachung sollte ganz gezielt getäuscht und irritiert werden. In der Verfilmung dieses Themas wird auch noch eine andere Komponente gezeigt, die ebenso viel Einfluß auf diese Tragödie hatte wie die Aktivitäten der amerikanischen Seite. Der Film heißt "Der Irrflug von KAL-007 oder 408?" und in dem gezeigt wird, dass die Crew der Boeing sehr wohl wußte, dass sie nicht mehr auf Kurs waren. Der verantwortliche Flugkapitän hatte sich, aus welchen Gründen auch immer, geweigert, die vom Co-Piloten gegebenen Hinweise zum vermutlich falschen Kurs überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Die Angaben zum amerikanischen Boeing RC-135 Aufklärer wurden in einer Ausgabe der FLiEGER-REVUE im Detail wiedergegeben. Wen interessiert dies heute noch???  Die Amerikaner hatten 1983 ihren propagandistischen Medienerfolg in der westlichen Welt und weckten Zweifel an der Glaubwürdigkeit der UdSSR. Ronald Reagen, der die UdSSR als Reich des Bösen bezeichnete, konnte mit seinen Feldzug gegen das Böse in der Welt weitermachen und die Weltöffentlichkeit weiter gezielt täuschen. 

 

Bildergalerie der SU-15:

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Daten und Fakten:

Die Suchoi Su-15 (NATO-Codename: Flagon) ist ein sowjetischer Abfangjäger aus den 1960er Jahren. Das Flugzeug war eine Weiterentwicklung der Suchoi Su-11 und flog erstmals am 30. Mai 1962. Es war mit einer Flugleistung von über Mach 2 so ausgestattet, dass es dem sowjetischen Konzept der bodengesteuerten Abfangtaktik mit luftgestützten Raketen entsprach. Die Su-15 war das erste in Serie produzierte Modell der Suchoi-Familie mit zwei Triebwerken. Die letzten Maschinen des Typs wurden in Russland 1992 außer Dienst gestellt und durch die sehr viel moderneren MiG-29 und Su-27 ersetzt.

1958/59 entstanden im OKB Suchoj als Vorstufe zur Entwicklung eines modernen Abfangjägers für die Luftverteidigung die einstrahlige T-49 und die zweistrahlige T-5, wobei beide unmittelbar auf dem Erprobungsflugzeug T-43 basierten. Während mit der T-49 die Zelle und die Systemausstattung für den künftigen Jäger getestet wurde, diente die T-5 vor allem zur Erprobung der Triebwerksanordnung und des Treibstoffsystems. Die gewonnenen Erkenntnisse flossen schließlich in den Prototyp T-58D-1 ein. Er besaß einen um 60° gefeilten Flügel (Deltaflügel), zwei R11-F2S-300-Triebwerke (je 6.140 kp) und ein System zur Grenzschichtbeeinflussung des Flügels zur Verbesserung der Langsamflugeigenschaften (ähnlich wie bei der MiG-21SPS). Da die Antenne des Funkmesskomplexes Orel-D (System BRLS) einen sehr großen Durchmesser besaß, mussten die regelbaren Lufteinläufe weit hinter dem Cockpit angeordnet werden. Zusätzlich verfügte das Flugzeug über den Katapultsitz KS-4, eine Datenübertragungsanlage Lasur zur Übermittlung von Zieldaten sowie die nötigen Ziel- und Feuerleitgeräte für die Raketen R-8M oder R-98 (AA-3 Anab).

Am 30. Mai 1962 startete die T-58D-1 zum Erstflug und bestätigte die in sie gesetzten Erwartungen, so dass die Entscheidung zum Serienbau fiel. Ab April 1965 wurden die ersten als Su-15 bezeichneten Serienmaschinen an die Luftverteidigung ausgeliefert und erhielten den NATO-Codename Flagon-A. Ab 1973 wurden die Maschinen grundlegend modernisiert, ohne das für diese modernisierte Ausführung eine separate Versionsbezeichnung vergeben wurde. Der entsprechende NATO-Codename war Flagon-D. Die Modernisierung beinhaltete einen neuen zusammengesetzten Pfeilflügel, der nun in den Außenteilen eine auf 45° reduzierte Pfeilung aufwies, die Umrüstung auf Raketen R-60, überarbeitete Lufteinläufe für die stärkeren R-11F2SU-300-Triebwerke, einen Rumpfcontainer UPK-23-250 mit einer 23mm-Zwillingskanone sowie zusätzliche Aufhängungen für zwei R-60-Kurzstreckenraketen (AA-8 Aphid) für den Luftnahkampf. 1965/66 wurde der ursprüngliche zweite Prototyp T-58D-2 als T-58L (verschiedentlich auch als Su-15L bezeichnet) für Fahrwerkserprobungen verwendet und 1966 entstand aus dem ersten Prototyp die T-58VD (auch als Su-15VD bzw. mit dem NATO-Codename Flagon-B bezeichnet), eine STOL-Variante mit drei Hubtriebwerken RD-36-35 (je 800 kp) im Rumpf.

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Technische Daten der SU-15

  • Einsatzkonzeption:  Allwettertauglicher Abfangjäger
  • Länge: 21,41 m
  • Spannweite: 8,62 m
  • Höhe: ?
  • Flügelfläche:  34,56 m²
  • Leermasse: 10.220 kg
  • Startmasse: keine Angaben
  • max. Startmasse: 16.570 kg
  • max. Waffenlast: keine Angaben 
  • Treibstoffmenge: keine Angaben
  • Triebwerk: zwei Tumanski R-11F2S-300 mit je 61,38 kN Schub ohne Nachbrenner
  • Höchstgeschwindigkeit: 2.230 km/h
  • Marschgeschwindigkeit: keine Angaben
  • Steiggeschwindigkeit: keine Angaben
  • Gipfelhöhe: 18.500 m
  • Reichweite: 1.260 km
  • Aktionsradius: 600 km
  • Bewaffnung: zwei R-8M Mittelstrecken-Luft-Luft-Raketen unter den Flügeln und zwei Kanonenbehälter UPK-23-250 mit einer zweiläufigen Grjazew-Schipunow 23-mm-Kanone GSch-23L oder Treibstofftanks an Rumpfpylonen {zwei R-98 (Version R oder T) Mittelstrecken-Luft-Luft-Raketen unter den Flügeln und zwei Kanonenbehälter UPK-23-250 mit einer zweiläufigen Grjazew-Schipunow 23-mm-Kanone GSch-23L oder Treibstofftanks an Rumpfpylonen}
  • Besatzung: 1 Mann / 2 Mann

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel SU-15 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

 

Der nachfolgende Link lenkt auf ein Video bei YouTube

https://www.youtube.com/watch?v=lMZKDS_y9yE

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