Modellverzeichnis

Jak-23 im Maßstab 1:72

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Jak-23-2

Modellbeschreibung:

Modell der Jak-23 ist vom tschechischen Hersteller "kopro" und wurde 2011 gebaut. Es trägt die Kennung der sowjetisch/russischen Luftstreitkräfte. Der Modellbausatz ist von guter Qualität und sehr einfach gestaltet. Ich hatte mich für diesen Modellbausatz entschieden, da ich eine Jak-23 bereits als Kartonmodell gebaut habe, mich aber die Qualität des Kartonbausatzes nicht überzeugt hatte. Außerdem passt eine Jak-23 im Maßstab 1:72 besser in meine Modellsammlung. Das Modell zeigt eine Jak-23 als Abfangjäger und zeigt weiterhin die aerodynamischen Probleme wie sie mit dem Übergang vom Propeller- zum Strahltriebwerksantrieb verbunden waren. Ich meine hier besonders die Triebwerksanordnung und die Gestaltung der Tragflächen-, Höhen- und Seitenrudergeometrie. Die Räder des Hauptfahrwerkes sind im Modellbausatz etwas sehr schmal ausgefallen. Leider hatte ich in meinem "Ersatzteillager" keinen passenden Ersatz. Interessant ist an der Jak-23 auch die Gestaltung der Langdrahtantenne. Sie war typisch für die 50ziger und 60ziger Jahre.

In der Grundkonzeption ähnelt die Jak-23 sehr stark der MiG-9. Die Bewaffnung der Jak-23 besteht aus zwei Bordkanonen unterhalb der Ansaugöffnung für das Triebwerk am vorderen Rumpf. Zwei Zusatztanks an den jeweiligen Tragflächenenden ergänzen das Modell. Das Cockpit im Bausatz ist sehr detailliert und ich habe nur den Schleudersitz mit Gurten und Auslösungsmechanismus ergänzt. Ansonsten kann die Kabinenhaube geschlossen und geöffnet dargestellt werden. Ich habe das Modell der Jak-23 im Bereich einer Splitterbox präsentiert, welche aber noch mit Utensilien wie Einstiegsleiter und anderen Materialien ergänzt wird.

 

Bildergalerie der Jak-23:

 

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(zum vergrößern anklicken)

Daten und Fakten:

Die Jakowlew Jak-23 (NATO-Codename „Flora“) aus dem sowjetischen Konstruktionsbüro Jakowlew war ein Jagdflugzeug. Sie erschien etwa zeitgleich mit der MiG-15, konnte deren Stückzahlen jedoch bei weitem nicht erreichen. Entwickelt wurde sie aus der Jak-19 mit spindelförmigem Rumpf. Als Antrieb waren leistungsstarke RD-500 Strahltriebwerke vorgesehen. Da dieses größer als das RD-10F der Jak-19 war, wurde es wie bei den Typen Jak-15 und Jak-17 im Vorder- und Mittelteil des zum Heck hin auslaufenden Rumpfes eingebaut. Die Flugerprobung erfolgte von Juni bis September 1947 durch M.I. Iwanow. Die Serienfertigung lief von März 1948 bis 1950 und endete nach der 310. Maschine. Eine Schulversion hieß Jak-23UTI und erschien 1949 in einigen wenigen Exemplaren, erkennbar an der zusätzlichen vorderen Kanzel. Die Jak-23 wurde von den sowjetischen Luftstreitkräften geflogen, jedoch auch exportiert, so etwa nach Bulgarien. In Polen ersetzte das Muster ab 1951 die bis dato verwendete Jak-9P mit Kolbenmotor und wurde das erste eingesetzte Strahlflugzeug der polnischen Armee. In der ersten Linie stand sie dort bis 1956, danach verwendete man sie noch eine Zeit lang als Schulflugzeug. 1957 wurde durch eine polnische Jak-23 ein Weltrekord errungen, als sie in 3 min 17 sec auf 6.000 m stieg. Unter der Bezeichnung S-101 (Stihaci letadla=Jagdflugzeug) flogen 12 Maschinen in der CSSR. Die Jagdflieger Rumäniens waren ebenfalls mit diesem Typ ausgerüstet und entwickelten sogar eine eigene doppelsitzige Schulversion, die Jak-23D.C., die im Gegensatz zur herkömmlichen Jak-23UTI über eine durchgehend glatte Pilotenkanzel verfügte.

Die nachfolgenden Baureihen Jak-25, Jak-30 und Jak-50 blieben allesamt Versuchsjagdflugzeuge und wurden nicht in Serie gebaut. Besichtigen kann man heute noch je eine Jak-23 im Warschauer Militärmuseum sowie im Luftfahrtmuseum Prag/Kbely. Die Jak-23 war einfach und robust konstruiert, bei Wartungsarbeiten konnte das gesamte Rumpfvorderteil demontiert werden, um den Zugang zum Triebwerk zu erleichtern. Das Flugzeug bestand vollständig aus Metall, der Rumpf war mit einer selbsttragenden Hülle verkleidet. Der mit einem Laminarprofil versehende Flügel war freitragend und in Mitteldeckerbauweise angeordnet. Aufgrund seiner geringen Dicke konnten in ihm keine Kraftstoffbehälter untergebracht werden, so dass die Jak-23 zwei externe Tanks an den Flügelenden mitführen musste. Das Bugfahrwerk sowie die Räder des Hauptfahrwerkes fuhren während des Fluges in den Rumpf ein, die Streben des Hauptfahrwerkes ruhten im Tragflügel. Der Pilot saß in einer nicht hermetisierten Kabine und war im Nacken durch eine 8-mm-Panzerplatte sowie von vorn durch eine Stirnscheibe aus 57-mm-Panzerglas geschützt. Zur Ausrüstung des Modells gehörte ein Katapultsitz, ein RSI-6M-1 Funkgerät sowie ein Funkhalbkompass. Der Einsatz der Jak-23 konnte aufgrund des robusten Fahrwerks auch von unbefestigten Graspisten aus erfolgen.

 

Technische Daten:

  • Einsatzkonzeption: Jagdflugzeug
  • Länge: 8,12 m
  • Spannweite: 8,73 m
  • Höhe: 3,30 m
  • Flügelfläche: 13,50 m²
  • Leermasse: 1.980 kg
  • Startmasse: l 3.036 kg
  • Startmasse max.: 3.384 kg
  • Waffenlast max.: ca. 200 kg
  • Treibstoffmenge: keine Angaben
  • Triebwerk: ein Turbinenluftstrahltriebwerk RD-500
  • Höchstgeschwindigkeit: 923 km/h in Bodennähe, 868 km/h in 5.000m Höhe
  • Marschgeschwindigkeit: keine Angaben
  • Steiggeschwindigkeit: 2,3 min auf 5.000 m
  • Gipfelhöhe: 14.800 m
  • Reichweite: 485 km
  • Aktionsradius: 300 km
  • Bewaffnung: zwei 23-mm-MK 150P oder zwei 23-mm-MK NR-23K, 2x Bomben als Abwurfwaffen
  • Besatzung: 1 Mann

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel JAK-23 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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