Modellverzeichnis

MiG-21M/MF NVA im Maßstab 1:32

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MIG-21M/MF NVA

Modellbeschreibung:

Das Modell der MiG-21M/MF habe ich im Jahr 1993 gebaut und ist vom Hersteller Revell. Das Modell trägt Sichtschutz-Bemalung und die Kennung der Luftstreitkräfte der NVA/DDR vom JG-3 "Komarow", welches in Preschen stationiert war. Es war mein erster Modellbausatz einer MiG-21 im größeren Maßstab. Leider stimmt wahrscheinlich die zugeordnete -rote 687- Nummer nicht. Der Modellbausatz entspricht einer guten Qualität und glänzt mit vielen Details. Hier überlege ich noch, ob ich am bereits gebauten Modell noch eine Ergänzung bzw. Abänderung vornehme. Es geht um die zusätzlichen Öffnungen für den Luftansaugbereich des Triebwerkes, welche beidseitig am seitlichen vorderen Rumpf befinden und durch die zu erkennenden Schutzbleche vor Fremdkörper geschützt sind.  Für den Außenstehenden ist es ohne hin schwierig, zwischen den einzelnen MiG-21 Versionen zu unterscheiden. Bei der MiG-21F und den MiG-21PF/PFM und SPS Versionen war es noch Verhältnismäßig einfach. Aber mit Beginn der 3. Generation der Hauptserien-Version wurde es dann schon etwas schwieriger. Mit der Einführung der M/MF Version wurden alle Tanks im Rumpfrücken verändert und damit entstand der voluminösere Übergang von der Kabine zum Seitenruder. Die Einführung der MiG-21bis SAU brachte dann noch einmal geringe Veränderungen in diesen Bereich. 

Der Modellbausatz läßt mehrere Bewaffnungsvarianten zu, ebenfalls in der Mitführung von Zusatztanks. In 5 verschiedenen Varianten kann die Waffenkonfiguration gestaltet werden. Die Außenstationen unter den Tragflächen und dem Rumpf sind so gearbeitet, dass man die Zusatzbehälter wahlweise anbringen kann. Das Kabinendach kann geöffnet dargestellt werden. Der Bausatz glänzt mit vielen Details und das Aufbringen der Abziehbilder war eine echte Filigranarbeit bzw. Geduldsprobe. Leider ist die Quälität der Drucke für diesen Maßstab nicht besonders, da die Schriftzüge im Bereich des Sichtschutzanstriches kaum auszumachen sind und schlecht haften. Ohne das Überstreichen mit Klarlack, lösten sich die Abziehbilder wieder. Leider ist mir an diesem Modell zu spät aufgefallen, dass der am hinteren Rumpf auf der rechten Seite befindliche Kanal, dort nicht hingehört. Die Luftbremsen befinden sich im ausgefahrenem Zustand. Dieses Modell werde ich noch mit dem nötigen Zubehör ergänzen, um es als reines Standmodell zu präsentieren. Das heißt, der Verschluß für die Triebwerkansaugöffnung sowie für das Schubrohr und andere Abdeckkappen werde ich noch nachrüsten sowie die notwendige Zugangsleiter bauen.

 

 

Bildergalerie der MiG-21M/MF NVA:

 

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  • MiG-21M-MF.017
  • MiG-21M-MF.018

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Daten und Fakten:

Im OKB Mikojan-Gurewitsch erkannte man sehr schnell das weitere Entwicklungspotenzial der MiG-21. Wesentliche Schwachpunkte aller bisherigen MiG-21 Generationen (erste und zweite Hauptserienversion) war die geringe Reichweite und ungenügende Feuerkraft. Die dritte Generation (Hauptserienversion) entstand in der zweiten Hälfte der 60ziger Jahre und wurde von den Versionen MiG-21PFMA, MiG-21R, MiG-21S, MiG-21M, MiG-21MF und MiG-21RF geprägt. Hauptkennzeichen dieser Modelle waren die 4 Stationen unterhalb der Tragflächen, der veränderte Rumpfrücken (größere Treibstofftanks), das modifizierte Seitenleitwerk, die verbesserten Cockpit-Konturen und das leistungsstärkere Triebwerk Tumanski R-13-300 mit 50,00 kN und 64,71 kN bei Nachbrennerbetrieb. Mit diesen Modifizierungen wurden wesentlich größere Abflugmassen, Waffen- und Kraftstoffzuladungen erreicht. Das Aufnahmevolumen der Rumpf-Kraftstofftanks der MiG-21MF zum Beispiel wurde im Vergleich zur Rumpf-Füllkapazität der MiG-21F um 260 Liter, die Kraftstoff-Gesamtzuladung mit drei Zusatzbehältern um 1.240 Liter auf 4.070 Liter erhöht.

Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass sich alle Modifikationen der dritten MiG-21 Generation durch Überschall-Tiefflugeigenschaften auszeichneten. Die MiG-21M trug den NATO-Codenamen "Fishbed G" und die MiG-21MF den NATO-Codenamen "Fishbed J". Diese MiG-Generation gehörte bis weit in die 70ziger und 80ziger Jahre hinein zur Standard-Ausrüstung vieler Luftverteidigungsverbände. Bei den LSK/LV der NVA waren die MiG-21M und MF von 1968/1972 bis zum Ende der NVA/DDR 1990 im Einsatz. Sie wurden hauptsächlich in den JG-2 ("Juri Gagarin" in Trollenhagen/Neubrandenburg), JG-3 ("Wladimir Komarow" in Preschen), JG-8 ("Hermann Matern" in Marxwalde/Seelow) und im JG-9 ("Heinrich Rau" in Peenemünde) geflogen. Im Soldatenjargon wurde das Kürzel "MF" scherzhaft als "Mit Farbe" interpretiert, da mit der Auslieferung der MiG-21MF ab 1972 auch die Sichtschutz-Bemalung ab Werksauslieferung dazu gehörte.

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TECHNISCHE DATEN    MiG-21M/MF

  • Einsatzkonzeption: Allwetter-Abfangjäger / Mehrzweck-Kampfflugzeug
  • Länge: 14,50 m
  • Spannweite: 7,15 m
  • Höhe: 4,12 m
  • Flügelfläche: 22,95 m²
  • Leermasse: 5.950 kg  M-Version,   5.450 kg  MF-Version
  • Startmasse: 8.950 kg  M-Version,  8.250 kg  MF-Version
  • Startmasse max.: 9.400 kg
  • Waffenlast max.: 2.000 kg
  • Treibstoffmenge: 2.750 Liter + 1 bis 3  490 l-Zusatzbehälter M-Version,    2.600 Liter + 1 bis 3  490 l-Zusatzbehälter oder 1x 800 l-Zusatzbehälter  MF-Version
  • Triebwerk: Ein Tumanski R-11F-2-S-300 Strahltriebwerk 38,26 kN ohne und 60,60 kN mit Nachbrenner  M-Version
  • Triebwerk: Ein Tumanski R-13-300 mit 40,26 kN ohne und 64,80 kN mit Nachbrenner  MF-Version
  • Höchstgeschwindigkeit: 2.230 km/h in 12.500 m
  • Marschgeschwindigkeit: 1.200 km/h  M-Version,    1.250 km/h   MF-Version
  • Steiggeschwindigkeit: 160 m/s  M-Version,    180 m/s  MF-Version
  • Gipfelhöhe: 18.500 m  M-Version,    19.000 m   MF-Version
  • Aktionsradius: 450 km  M-Version,   500 km  MF-Version
  • Reichweite: 1.370 km
  • Bewaffnung: 4 Luft-Luft-Raketen R-3S o. R-60, o. 4 Luft-Luft-Raketen RS-2U; o. 4 Raketenbehälter UB-32; 1 Kanone GScha-23 mit 200 Schuß; o. 4x 500 kg Bomben M
  • Bewaffnung: 4x R-3S oder R-13M; 4x RS-2US (AA-1 Alkali); 4x 500 kg Bomben; 4x Raketenbehälter UB-32   MF-Version
  • Besatzung: 1 Mann

 

Überarbeitet:  Januar 2012

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel MIG-21 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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