Modellverzeichnis

MiG-23M/MF im Maßstab 1:72

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Modellbeschreibung:

Das Modell der MiG-23M/MF habe ich im Jahr 1997 gebaut und ist vom Hersteller "Heller". Aufgrund meines Internetauftrittes mit dieser Homepage, hatte ich dieses Modell 2010 nochmals überarbeitet. Der Modellbausatz ist von hoher Qualität, was bei Heller zum Standard gehört. Die detaillierte Oberflächenstruktur und die saubere Spritzform der einzelnen Bauteile ist hervor zu heben. Das Cockpit hätte vielleicht im geöffneten Zustand den Gesamteindruck des Modells aufgewertet. Oder??? Ebenfalls hätten die Federbeine des Hauptfahrwerkes etwas voluminöser ausfallen können. Sie wirken einfach zu schmal. Der Bausatz  hat leider einen weiteren gravierenden Fehler. Die zusätzlichen Öffnungen an den seitlichen Luftansaugschächten fehlen. Diesen Mangel habe ich korrigiert und die Öffnungen angedeutet, da ein ausfräsen der Öffnungen am fertigen Modell ich für unzweckmäßig hielt. Ebenfalls habe ich den kompletten äußeren Avionik-Bereich aktualisiert und farblich neu gestaltet. Das Modell zeigt die Standartversion der MiG-23 mit Sichtschutz-Bemalung und in der Kennung der sowjetischen Luftstreitkräfte wie sie am Ende der 70ziger Jahre und danach im Truppendienst eingesetzt wurde.

In den Ländern des Warschauer-Vertrages wurde die ML- und MF-Version geflogen. Aus der M/MF wurde auch die MiG-23 UB/UM -Trainerversion- abgeleitet. Am Modell sieht man sehr deutlich den Unterschied zur ML-Version bezüglich der Seitenrudergestaltung. Die MiG-23M/MF ist ein Flugzeug der 3. Generation. Eine Besonderheit weist die Konstruktion der MiG-23 Versionen und später auch die MiG-27 auf. Die Stabilisierungsflosse am Heck wird nach rechts eingeklappt, wenn das Fahrwerk ausgefahren wird und umgekehrt, klappt sie wieder aus beim Einziehen/Einfahren des Fahrwerkes. Das Modell ist mit einem Zusatztank ausgerüstet sowie mit 2 Luft-Luft-Raketen (radargelenkte oder infrarotgelenkte) zum Abfangen größerer Luftziele und 4 Luft-Luft-Raketen zum weiteren abfangen von Zielen bzw. zum Selbstschutz. Eine doppelläufige Bordkanone unterm Rumpf gehörte bei der MiG-23 zum Standard. Am Modell wird das ausgefederte Hauptfahrwerk im Bausatz vorgegeben und zeigt die typische MiG-23 Standversion. Das Modell der MiG-23M/MF wird im Bereich einer Bogendeckung präsentiert.

 

Bildergalerie der MiG-23M/MF:

 

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(zum vergrößern anklicken)

 

Daten und Fakten:

Die MiG-23 ist ein einsitziger Mehrzweckjäger/Schwenkflügler aus dem OKB Mikojan-Gurewitsch, der in den 70ziger Jahren als neuer Standardtyp und Ablösemuster für die MiG-21 mit mehreren Modifikationen in den Truppendienst der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung der Warschauer Vertragsstaaten übernommen wurde.

Die Entwicklung dieses leichten Schwenkflüglers, des bisher einzigen in seiner Gewichtsklasse, begann Anfang der 60ziger Jahre. Dieses Entwicklungskonzept folgte der damalig vorherrschenden Auffassung, dass ein Schwenkflügler variabler verwendbar und die ideale Lösung für ein Jagdflugzeug bildete. Hauptargumente waren dabei, die Verkürzung von Start- und Landerollstrecken sowie die optimale Beeinflussung der einzelnen Fluglagen. Im OKB Mikojan-Gurewitsch war die Entwicklung der MiG-23 Reihe das letzte Großprojekt, das unter der Leitung von Artjom Mikojan verwirklicht wurde.

Die Flugerprobung des Prototypen mit der Bordnummer "231" begann 1967. Ihre erste öffentliche Vorführung erfolgte am 09. Juli 1967 anläßlich der Luftparade in Moskau-Domodedowo. Sie erhielt den NATO-Codenamen "Flogger". Die MiG-23 war nach der MiG-21 eine der erfolgreichsten Exportmaschinen der Sowjetunion. 1969 wurde sie in den Truppendienst eingeführt. Ihre Aufgabe waren Luftverteidigung und Angriff. In der Sowjetunion wurden mehr als 4.000 Stück (inklusive MiG-27) in verschiedensten Versionen gebaut. Mitsamt den Lizenzbauten wurden weltweit schätzungsweise 11.000 MiG-23 hergestellt. 1978 rollten in der Sowjetunion die letzten Maschinen der Version MiG-23UB vom Band. Eine entscheidende Neuerung der MiG-23 waren die Schwenkflügel. Sie verbesserten im Langsamflug den Auftrieb und ermöglichten vor allem den Bomberversionen eine kurze Start- und Landebahn. Aber auch im Luftkampf brachte die veränderbare Pfeilung der Tragflächen wesentliche Vorteile durch die mögliche Anpassung an den erreichten Höhen- und Geschwindigkeitsbereich.


Die MiG-23 war besser als ihre Vorgängermodelle für Start und Landung auf Feldflugplätzen geeignet. Darüber hinaus wurde das Flugzeug im Vergleich zur MiG-21 mit leistungsfähigerer Sensortechnik (Radar und Infrarot) ausgestattet und konnte eine höhere Geschwindigkeit erreichen. Zugelassen war die MiG-23ML/MF bis Mach 2,35; mit dem stärkeren Triebwerk der MiG-23ML wurde aber auch Mach 2,7 erreicht. In Bodennähe war ebenfalls Überschallgeschwindigkeit möglich. In der DDR wurde die MiG-23 in der Version MiG-23MF, MiG-23ML(Ä) (Exportversion der MiG-23ML) sowie MiG-23UB im JG-9 (Peenemünde) der Luftstreitkräfte der NVA/DDR geflogen. Hier waren zwei Staffeln MiG-23ML und eine Staffel MiG-23MF stationiert. Außerdem wurde beim JBG-37 (Drewitz-Jänschwalde) die MiG-23BN in der Version als Jagdbomber geflogen (damalige Bezeichnung in der NVA: MiG-24BN). Im gleichen Geschwader flogen vier MiG-23UB: in der 1. JBS die takt. Nr. 101 (abgestürzt am 17. Juni 1987 wegen Ausfahrens des Bremsschirmes beim Start) sowie die takt. Nr. 104 (BW:20+62); in der 2. JBS die takt. Nr. 102 (BW: 20+61) und die takt. Nr. 105 (BW: 20+63).

Außerhalb der Warschauer Vertragsstaaten war und ist die Mig-23 in Libyen, Syrien, Ägypten, Indien, Kuba, Algerien, Angola, Irak, Afghanistan, dem Jemen und Nordkorea im Einsatz. Heute sind die Flugzeuge in den meisten dieser Länder noch im Einsatz, mehrheitlich die Version MLD. Auch die Streitkräfte der Nachfolgestaaten der Sowjetunion verfügen noch über zahlreiche MiG-23, die vermutlich in ihrer Mehrheit nicht mehr unmittelbar flugbereit, sondern eingelagert sind. Unter der Bezeichnung YF-113 verfügt auch die US Air Force über MiG-23. Als gesichert gilt die „direkte Übernahme“ der beiden MIG-23BN, takt. Nr. 692 (BW: 20-41) und 715 (BW: 20-53), aus der ehemaligen 1. JBS des aufgelösten JBG-37 am 2. September 1993. Dagegen wurde die takt. Nr. 712 aus der 2. JBS am 16. April 1991 erst an die WTD 61 in Manching übergeben, um von dort am 16. Oktober 1996 ebenfalls in die USA überführt zu werden – nicht zur USAF, sondern in ein Museum in Florida. Die Herstellerfirma MAPO-MiG bietet Aufrüstungs- und Modernisierungsprogramme für die MiG-23 an.

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TECHNISCHE DATEN    MiG-23 M/MF

  • Einsatzkonzeption: Mehrzweck-Kampfflugzeug
  • Länge: 16,80 m
  • Spannweite: von 8,17 m bis  14,25 m
  • Höhe: 3,95 m
  • Flügelfläche: 27,26 m²
  • Leermasse: 10.700 kg
  • Startmasse: 12.700 bis 16.000 kg
  • Startmasse max.: 20.100 kg
  • Waffenlast max.: 2.000 kg
  • Treibstoffmenge: 4.300 Liter +  1x - 3x 800 l-Zusatzbehälter
  • Triebwerk: Ein Tumanski R-35-300 Strahlturbine mit einer Schubleistung von 83,87 kN ohne und von 127,53 kN mit Nachbrenner
  • Höchstgeschwindigkeit: 2.245 km/h in 12.000 m
  • Marschgeschwindigkeit: 1.250 km/h
  • Steiggeschwindigkeit: 152 m/s
  • Gipfelhöhe: 18.500 m
  • Reichweite: 2.250 km
  • Aktionsradius: 700 bis 960 km
  • Bewaffnung: 1x  doppelläufige Kanone GScha-23 mit 200 Schuß; 2x R-23 o. R-24; 2-4x R-60; 4x 500 kg Bomben; 4x Raketenbehälter UB-32 
  • Besatzung: 1 Mann

 

 

Überarbeitet:  Januar 2012

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel MIG-23 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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