Modellverzeichnis

MiG-21F-13 im Maßstab 1:72

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Modellbeschreibung:

Das Modell der MiG-21F-13 habe ich im Jahr 1995 gebaut und ist vom Hersteller Academy. Es hat eine silberne Bemalung und trägt die Kennung der sowjetischen Luftstreitkräfte. Die MiG-21 F-13 ist die erste Hauptserienversion. Es ist für mich bereits das 3. Modell dieser Art, da die angebotenen Modellbausätze für die erste Serienversion in der Qualität sehr zu wünschen übrig ließen. Das Cockpit und die Kabinenhaube wurden von mir im Bausatz ausgetauscht. Ebenfalls die Bewaffnung, da die im Bausatz befindlichen Bordkanonen und Raketen nicht verwendbar waren. Der Diffusionswellendämpfer im Bausatz entspricht ebenfalls nicht dem Original. Nur hatte ich hier keinen passenden Ersatz. Dieser Modellbausatz beinhaltet wie ich schon erwähnte ein Modell der ersten Serienversion der MiG-21, so wie ich sie auch als Jugendlicher kennen lernen konnte. Am Modell sind auch der mitgeführte Zusatztank und die Starthilfsraketen zu erkennen, welche dem Flugzeug eine verkürzte Startbahnlänge (ca. 200 bis 250 m) ermöglichte und sie damit schneller vom Boden abheben ließ. Die mitgeführten 4 Luft-Luft-Raketen gehörten anfänglich nicht zum Standard (dieses wurde erst mit der MiG-21PF/PFM Version verändert). 

Ebenfalls sind am Modell die Bordkanone gut dargestellt. Diese eine Bordkanone und je eine Aufhängung für unterschiedliche Waffenkonfigurationen unter den Tragflügeln, war der anfängliche Standard bei der MiG-21F-13. Die geöffnete Kabinenhaube war im Modellbausatz so nicht vorgesehen. Sie wird nach vorn geöffnet, was bei den späteren Versionen (ab MiG-21SPS) nicht mehr der Fall war. Diese Version der MiG-21 hatte ich ebenfalls in den 60ziger Jahren als Kartonmodell im Maßstab 1:50 gebaut. Der Kranich-Modellbausatz "Jagdflugzeug MiG-21" beinhaltete die Pfeilflügelvariante der MiG-21, die es als Prototyp-Version gab. Sogar die Versionen E-33 und E-66 waren im Kranich-Modellbausatz "Jagdflugzeug E-66" enthalten. Zwischenzeitlich habe ich beide Kranich-Modellbögen erwerben können und bin hier Herrn Mike Jäger sehr dankbar, mir dabei behilflich gewesen zu sein. Beide Kranich-Modellbögen werden unter "DDR Kranich-Modellbögen" vorgestellt.

Da ich noch einen Modellbausatz von Revell von einer MiG-21F im Maßstab 1:72 besitze, werde ich dieses MiG-Modell ebenfalls auf dieser Homepage präsentieren. Ich schwanke zur Zeit in meinen Überlegungen, ob ich die Rote -737- bauen soll oder eine Version mit Sichtschutz-Bemalung der taktischen Aufklärungsfliegerstaffel (TAFS).

 

 

Bildergalerie der MiG-21F-13:

 

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Daten und Fakten:

Die Mikojan-Gurewitsch MiG-21F-13 (NATO-Codename Fishbed C) ist ein in der Sowjetunion entwickelter Abfangjäger. Bereits 1959 in Dienst gestellt, wurde die MiG-21 bei den Streitkräften von mehr als 50 Ländern eingeführt und in vielen Varianten auch in Lizenz gefertigt. In der Volksrepublik China werden bis heute MiG-21-Varianten unter der Bezeichnung J-7 produziert. Insgesamt gab es rund 15 verschiedene Versionen der MiG-21. Die MiG-21 ist mit rund 11.000 Exemplaren das seit dem Zweiten Weltkrieg meist gebaute  Kampfflugzeug der Welt.

1953 umrissen die Militärs der UdSSR die Spezifikation für ein neues Jagdflugzeug, das mit Mach 2 operieren sollte. Im OKB Mikojan-Gurewitsch und im OKB Suchoj liefen dazu mehrere Entwicklungsreihen für Hochgeschwindigkeitsflugzeuge.
Das vom Konstruktionsbüro Mikojan-Gurewitsch geplante Flugzeug mit der Bezeichnung E-1 entsprach einem Pfeilflügelentwurf mit dem neuen Triebwerk R-11. Weil dieses noch nicht einsatzfähig war, änderte man das Projekt so ab, dass die Erprobung mit dem älteren RD-9B aus der MiG-19 beginnen konnte. Der Mikojan-Entwurf stand den Suchoj-Typen S-1 und T-1 gegenüber. Anfang 1955 waren die Arbeiten an der E-2 beendet, so dass Georgi Mossolow am 14. Februar 1955 zum Erstflug starten konnte. Die Maschine war äußerst leicht. Ihre Konstruktionsmasse betrug lediglich 3687 Kilogramm, beim Start wog die E-2 bis zu 5334 Kilogramm. Als reines Frontflugzeug sollte die Maschine mit drei Kanonen des Typs NR-30 ausgerüstet werden. Zusätzlich war unter jedem Tragflügel die Mitnahme einer Kassette mit acht ARS-57 vorgesehen. Die E-2 nutzte ein Tragwerk mit 55 Grad Vorderkantenpfeilung, wovon ein Viertel der Kante mit automatischen Vorflügeln bestückt war, die insbesondere die Langsamflugeigenschaften verbesserten.

Das OKB Mikojan-Gurewitsch wurde bei der Entwicklung des Flugzeuges in erheblichen Umfang vom ZAGI unterstützt. Aufgrund der gemeinsamen Forschungen baute man bei Mikojan die E-4. Sie unterschied sich von der E-2 ausschließlich durch die Deltatragflächen. Diese versprachen höhere Geschwindigkeiten bei geringerer Konstruktionsmasse. Der Erstflug der E-4 erfolgte am 16. Juni 1955. Während der Testflüge erreichte die Maschine, die von einem Tumanski RD-9E angetrieben wurde, eine Gipfelhöhe von 16.400 Metern und eine Höchstgeschwindigkeit von 1296 Kilometer pro Stunde. Diese Resultate enttäuschten die Ingenieure. Es wurde beschlossen, die E-2 in kürzester Zeit zum Frontjäger E-2A zu entwickeln. Auf gleicher Basis entstand die E-5, die abermals das Pendant mit Deltatragwerk darstellte. Der so erhaltene Typ wurde mit einem Triebwerk AM-9E(I) ausgerüstet. Die vier Tanks fassten 1890 Liter Treibstoff. Die Ausrüstung der E-5 glich der späteren MiG-19-Versionen. Der Radioentfernungsmesser SRD-1 arbeitete in Kopplung mit dem automatischen Schießvisier ASP-5N. Der Funksprechverkehr wurde über eine UKW-Station der Bezeichnung RSIU-4 ermöglicht. Für die Navigation standen dem Pilot ein automatischer Radiokompass ARK-5 und der Funkfeuermelder MRP-48P zur Verfügung. Als Heckwarnanlage verwendete man das System „Sirena 2“. Am 17. Februar 1956 hob die E-5 zum ersten Mal ab. Der Einbau zahlreicher neuer Systeme und des neuen Triebwerks erhöhte die Startmasse auf 6250 Kilogramm (Leermasse 4340 Kilogramm). Die E-5 erreichte eine Gipfelhöhe von 18.000 Metern und eine Geschwindigkeit von 1900 Kilometer pro Stunde.

Mitte 1955 überarbeitete man auch die E-4. Der große, unter den Flächen liegende Grenzschichtzaun wurde durch drei kleine auf den Flächen ersetzt; Triebwerke der Typen RD-9E und RD-9I wurden eingebaut. Dieses Flugzeug startete am 5. September 1956 zum Erstflug. Im weiteren Verlauf statteten die Entwickler die E-4 mit einem um 57 Grad gepfeilten Deltatragwerk aus. Den endgültigen Durchbruch brachte der Entwurf der Je-6, welcher als eigentlicher Prototyp der MiG-21 / MiG-21F angesehen werden kann. Testphase von 1958 bis 1959. Die Testpiloten Kokkinaki und Mosolow erzielten im Horizontalflug eine Höchstgeschwindigkeit von 2.504 km/h. Damit überboten sie den bis dahin gültigen Weltrekord, aufgestellt von einer YF-104A "Starfighter" mit 2.259,538 km/h im Mai 1957, um 245 km/h.

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Technische Daten    MiG-21F-13

  • Einsatzkonzeption: Jagdflugzeug / Mehrzweckjagdflugzeug
  • Länge: 15,76 m
  • Spannweite: 7,15 m
  • Höhe: 4,10 m
  • Flügelfläche: 22,95 m²
  • Steigfähigkeit: 130 bis 140 m/s, Steigzeit von 0 auf 10 000 m Höhe 3,2 min
  • Leermasse: 4.980 kg
  • Startmasse: 7.110 kg
  • Startmasse max: 8.386 kg
  • Waffenlast max: 1.000 kg
  • Treibstoffmenge: 2.470 Liter + 1x 490 l-Zusatzbehälter
  • Triebwerk: Ein Tumanski R-11F-300 Strahltriebwerk mit 38,25 kN ohne und  53,39kN mit Nachbrenner
  • Höchstgeschwindigkeit: 2.125 km/h in 12.500 m bis 18.500 m
  • Marschgeschwindigkeit: 1.100 km/h
  • Steiggeschwundigkeit:  180 m/s
  • Gipfelhöhe: 17.500m mit voller Außenlast / 19.500 m ohne Außenlasten
  • Aktionsradius: 600 km
  • Reichweite: 1.640 km
  • Flugdauer: 2,03 Stunden
  • Bewaffnung: 1 Kanone NR 30 mm mit 60 Schuß, mit 2x Luft-Luft-Raketen R-3S, oder 2x Raketenbehälter UB-16, oder 2x 500 kg Bomben
  • Zusatzausrüstung: 2x Starthilfsraketen mit je 2x Raketenmotore TTPD von je 22,56 kN zur Verkürzung der Startrollstrecke auf fast 200 m
  • Besatzung: 1 Mann

 

Überarbeitet:  Januar 2012

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel MIG-21 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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