Bauablauf vom Shelter der BW-Luftwaffe im Maßstab 1:72

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BW-Shelter

Der Modellbausatz von Revell ist ein Bausatz für ein Modell eines Shelters im Maßstab 1:72 wie er bei der NATO bzw. der Luftwaffe der Bundeswehr verwendet wird. Der Bausatz wurde von mir, durch den Kontakt mit Herrn Fiebig, 1. Vereinsvorsitzender des Luftfahrtmuseums “August Euler” und seiner mir gegenüber geäußerten Bitte, diesen Shelter mit einem Diorama zu präsentieren, gebaut. Für die Präsentation sollte eine Dioramengrundfläche von 60 cm x 60 cm verwendet werden. Die im Bausatz enthaltene Grundfläche für den Innen- und Außenbereich des Shelters kann man verwenden, man muß sich aber darüber im klaren sein, dass die Gestaltung des kompletten Außenbereiches dann darauf ausgerichtet werden muß. Diese Variante hatte ich in Absprache mit Herrn Fiebig verworfen und den Außenbereich entsprechend der vorhandenen Grundfläche umgestaltet. Der Modellbausatz läßt dem Modellbaufreund eine Menge Spielraum für Erweiterungen und Ergänzungen. Nun zum Bauablauf.

Abbildung 1 (Abb. 1)

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Zu Abb. 1:  Wie ich bereits erwähnt habe, wird bei den Fotos die Dimension der im Modellbausatz vorhandenen Grundplatte für den Shelter deutlich. Die 3-Teilige Grundplatte besitzt die Maße von knapp 50 cm Breite und fast 75 cm Länge. Da ich nur 60 cm x 60 cm zur Verfügung hatte, mußte ich hier den ersten Kompromiss eingehen. Der Bausatz mit seinen Teilen hat eine gute Qualität und die Passgenauigkeit ist ebenfalls mit gut zu bewerten.

Abbildung 2 (Abb. 2) 

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Zu Abb. 2: Diese Fotos zeigen wie ich nach Fertigstellung der Grundplatte, die räumliche Anordnung mit dem Shelter, seinem Vorplatz und der zu gestaltenden Freifläche, begonnen hatte. Der Zusammenbau der einzelnen Bogenteile realisierte sich sehr einfach und die Ausgestaltung des Innenbereiches war auch nicht zu aufwendig. Ich hatte, nachdem der Standplatz des Shelters festgelegt war, die Grundfläche mit entsprechenden Betonplatten versehen und deren farbliche Gestaltung realisiert. Nach der Montage der Bogenfläche für den Shelter, erfolgte der Einbau aller zum Innenbereich gehörenden Teile und deren farbliche Gestaltung. Für die Instrumente und Anlagen im Innenbereich sind im Bausatz entsprechende Abziehbilder enthalten, sodass dieser Innenbereich nur farblich vorbehandelt werden mußte. Bevor ich mich für die Grasvariante bei der Shelterüberdachung entschied, hatte ich im Vorfeld eine Farbvariante mit Sichtschutz-Bemalung probiert und diese nach Rücksprache mit Herrn Fiebig und meinem persönlichen Kritikern (mein Sohn und meine Frau) wieder verworfen. Etwas komplizierter gestaltete sich anfänglich der erste Entwurf für die Gestaltung der Freiflächen. Nach dem ich alte Zeitschriften und Fotos im ausreichendem Maße ein- und angesehen hatte, entschied ich mich für den Bau einer Radaranlage, die im horizontalen und vertikalen Bereich arbeiten kann. Hierzu nutzte ich dann eine Bildvorlage aus den 70ziger Jahren.

Diese Anlage sollte auch mit etwas Begrünung versehen sein, die aus kleineren Büschen bestehen sollte. Für die Gestaltung der Radaranlage entwarf ich eine geringe Erderhöhung auf der ein aus Beton gestalteter Rundbau steht. Das Radar gestaltete ich mit einem Schirm für die horizontale Rundumsicht und mit zwei Schirmen für die vertikale Sicht (Höhenpeiler). Mit Fertigstellung dieser Radaranlage begann ich mit der weiteren Montage der Shelteranlagen wie den Bereich des Abgaskanales mit seinen Anbauten im äußeren Bereich. Von den Grundplatten des Shelters aus dem Bausatz nutzte ich die Bereiche wo Grasnaben ausgebildet waren, um die seitlichen Übergänge des Shelters mit der Dioramenfläche optisch zu verbessern. Für die Montage des Shelters auf die Grundfläche des Dioramas machten sich nämlich 2 mm starke Kartonstreifen erforderlich, um eine stabilere Verleimung zu erreichen. Nachdem der Shelterbau auf der Grundfläche fest verleimt war, positionierte ich die Tore und fixierte diese mit schmalen Klebestreifen. Danach konnte ich den Schwenkbereich der großen Torflügel auf der Grundfläche skizzieren und die Abziehbilder für diesen Schwenkbereich aufbringen. Anschließend erfolgten die restlichen Farbarbeiten am Frontbereich des Shelters. Die gelbe Warnleuchte und die zwei Scheinwerfer im Frontbereich sind nicht Bestandteil des Bausatzes. Diese habe ich selber gefertigt.

Abbildung 3 (Abb. 3) 

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Zu Abb. 3: Mit dieser Bauphase waren alle größeren Arbeitsschritte vollendet, so dass ich mit abschließenden Feinarbeiten beginnen konnte. Dazu gehörten auch die zwischenzeitlich erworbenen Figuren als Besetzungsteam auszusuchen und farblich zu gestalten. Weiterhin mußte ich mir etwas einfallen lassen, um die Torflügel im geöffneten Zustand befestigen zu können und eine Variante für die Befeuerung der angedeuteten Flugbetriebsfläche. Als Halterungen für die großen Torflügel und für die Begrenzungsstäbe an den Rändern der Flugbetriebsfläche habe ich Stecknadeln ausgewählt, die ich mit dünnen Karton verstärkte und anschließend farblich gestaltete. Für die Befeuerung des Rollweges habe ich aus Karton und Plastikresten die entsprechenden Leuchten gefertigt. Nach deren farblicher Gestaltung positionierte ich diese auf der Dioramenfläche. Zwischendurch fotografierte ich schon mal die Anlage mit einem Flugzeugmodell, um die optische Ausstrahlung des Dioramas zu testen. Da mit diesem Diorama auch Personen in Erscheinung treten sollten, mußte ich abschließend eine Mechanikercrew und fliegendes Personal aussuchen bzw. zusammenstellen. Nach deren farblicher Gestaltung konnte ich mit der Montage von Kantleisten die Arbeiten am Diorama mit dem BW-Shelter abschließen.

Zusammenfassung:

Zusammenfassend möchte ich noch hinzufügen, dass der Modellbausatz für diese Shelteranlage einen guten Eindruck bei mir hinterlassen hat und der Bau eines größeren Dioramas mit mehreren Sheltern eine schon fast naheliegende Alternative darstellt. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Diorama in dieser möglichen Größenordnung eine tolle Sache sein könnte und im Rahmen einer musealen Präsentation entsprechende Resonanz finden könnte. Für den Bau von Utensilien wie Zugangsleiter, Zugstangen und andere hatte ich leider keine Zeit und auch keine verfügbaren Bildvorlagen. Diese wären noch eine sinnvolle Ergänzung und könnten vielleicht bei den Herstellern von Modellbausätzen für Shelteranlagen gleich zum Bestandteil dieser Bausätze werden. Ich hoffe, dass ich mit dem Bau dieser Anlage Herrn Fiebig nicht nur eine Freude gemacht habe, sondern auch seine Flugzeugsammlung damit bereichern konnte.

BW-Shelter

ENDE

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